Britisches Baby starb am Freitagabend

Baby Charlie ist tot: Papst betet für die Eltern

Veröffentlicht am 29.07.2017 um 09:49 Uhr – Lesedauer: 
Baby Charlie ist tot: Papst betet für die Eltern
Bild: © KNA
Tod

Vatikanstadt ‐ Charlie Gard ist tot. Seine Eltern hatten monatelang um das Lebensrecht ihres Babys gekämpft. Am Freitagabend wurde sein Beatmungsgerät abgestellt. Wenig später meldete sich Papst Franziskus zu Wort.

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Papst Franziskus hat seine Anteilnahme am Tod von Charlie Gard bekundet. "Ich vertraue den kleinen Charlie dem Vater an und bete für seine Eltern und alle, die ihn ins Herz geschlossen haben", ließ er am Freitagabend per Twitter verbreiten. Der elfmonatige britische Säugling, der an einer seltenen genetischen Erkrankung litt, war am Freitag in einem Londoner Kinderhospiz gestorben. Vorangegangen war ein langer juristischer Streit um die Behandlung des Jungen.

Die behandelnden Ärzte im Londoner Great-Ormond-Street-Krankenhaus sahen laut Medienberichten zuletzt keine Hoffnung mehr auf eine erfolgreiche Therapie. Jede Weiterbehandlung würde dem Kind nur Schmerzen verursachen, hieß es. Am Donnerstag wurde das Baby in ein Hospiz verlegt. Nachdem die künstliche Beatmung des Jungen am Freitag abgestellt wurde, starb er. (KNA)

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Linktipp: Papst betet für Charlie Gard und seine Eltern

Seit Wochen wolten die Ärzte die Behandlung des todkranken Charlie Gard einstellen. Doch seine Eltern wehrten sich. Nun haben sie ihren Kampf beendet - und erhalten Trostworte von Papst Franziskus.