Münsteraner Priester wird "Alter Ego" von Erzbischof Koch

Berliner Erzbischof beruft neuen Generalvikar

Veröffentlicht am 03.11.2016 um 17:00 Uhr – Lesedauer: 
Erzbistum Berlin

Berlin ‐ Erzbischof Heiner Koch hat einen neuen Generalvikar für das Erzbistum Berlin berufen. Koch und sein neues "Alter Ego" Pater Manfred Kollig haben bereits früher eng zusammengearbeitet.

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Nach Erzbischof Heiner Koch übernimmt ein weiterer Rheinländer ein Spitzenamt im Erzbistum Berlin. Koch berief den bisherigen Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster, Pater Manfred Kollig (60), zum neuen Generalvikar, wie das Erzbistum am Donnerstag bekanntgab. Er übernimmt die Funktion des "Verwaltungschefs" im Erzbistum am 1. Februar 2017. Kollig folgt Tobias Przytarski (57) nach, den Koch am Dienstag zum neuen Berliner Dompropst und Beauftragten für den Umbau der Sankt-Hedwigs-Kathedrale ernannt hat.  

Der gebürtige Koblenzer Kollig trat 1974 den Arnsteiner Patres bei. Er studierte Theologie im niederländischen Simpelveld und wurde 1981 zum Priester geweiht. Anschließend war er unter anderem Schulseelsorger. 1994 berief ihn sein Orden in die Generalleitung nach Rom, bevor er sechs Jahre später ins Bistum Münster zurückkehrte. Er war Bereichsleiter für die Liturgie des Weltjugendtags 2005 in Köln, den der heutige Erzbischof Koch als Generalsekretär federführend organisiert hatte. Im Bistum Münster hatte Kollig anschließend Leitungsfunktionen im Bildungsbereich inne, bevor er 2011 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge wurde. (KNA)

Pater Manfred Kollig aus Münster wurde von Erzbischof Heiner Koch zum neuen Generalvikar in Berlin berufen.
Bild: ©Bistum Münster

Pater Manfred Kollig aus Münster wurde von Erzbischof Heiner Koch zum neuen Generalvikar in Berlin berufen.

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