"Auch bin ich gewiss, dass die deutschen Katholiken großherzig für die von der Erdbebenkatastrophe Betroffenen spenden", schrieb der Kardinal wörtlich in einem Brief an den Bischof von Nepal, Paul Simick. Darin brachte Marx zudem seine tief empfundene Anteilnahme am Schicksal der Opfer zum Ausdruck. Zugleich sicherte er den Menschen in Nepal die Solidarität der deutschen Katholiken zu. Darüber hinaus rief er zum Gebet für die Opfer des Unglücks und für alle Leidtragenden in Nepal auf: "Für Christen gibt es kein wichtigeres Zeichen der Verbundenheit mit den Notleidenden als die Hinwendung zu Gott im Gebet.
Nepal auf Katastrophe dieses Ausmaßes nicht vorbereitet
Caritas international koordiniert in Zusammenarbeit mit der Caritas in Nepal und anderen Organisationen die Hilfe für die Katastrophenopfer. Nepal ist auf eine Katastrophe dieses Ausmaßes nicht vorbereitet. Die Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, brauchen kurzfristig Nahrung, Trinkwasser sowie Schutz gegen Kälte und Regen.
Viele der Erdbebenopfer seien zudem durch das Erlebte und den Verlust geliebter Angehöriger traumatisiert, berichtete Caritas-Helfer Stefan Teplan am Sonntag aus Kathmandu: "Die Menschen sind von Angstzuständen geplagt und kommen nicht zur Ruhe. Sie fürchten sich vor weiteren Nachbeben und sehen mit großen Befürchtungen dem bald einsetzenden Monsun entgegen."