Bischof Franz-Josef Bode erkrankt
Aufgrund einer Erkrankung hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode alle Termine für die kommenden Wochen abgesagt. Wie die Diözese am Dienstag mitteilte, musste sich der 67-Jährige einer komplizierten Bandscheiben-Operation unterziehen. In den kommenden Tagen tritt Bode demnach eine Rehabilitierungs-Maßnahme zur weiteren Genesung an und wird seinen Dienst voraussichtlich Ende April "in reduziertem Umfang" wieder aufnehmen können. Bei den Gottesdiensten der Kar- und Ostertage im Osnabrücker Dom wird er von Weihbischof Johannes Wübbe vertreten.
Bereits an der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe in Ingolstadt im Februar hatte Bode nicht teilnehmen können. Damals wurde von einer nicht näher definierten Erkrankung gesprochen. Zuletzt hatte Bode im Januar 2018 eine innerkirchliche Debatte angestoßen, als er ein Nachdenken über die Einführung der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durch die Kirche anregte.
Franz-Josef Bode ist seit 1995 Bischof des Bistums Osnabrück. Zum Zeitpunkt seines Amtsantritts war der gebürtige Paderborner der jüngste Diözesanbischof Deutschlands. Von 1996 bis 2010 war Bode Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und als solcher maßgeblich an der Durchführung des Weltjugendtages 2005 in Köln beteiligt. Seit 2010 ist Bode Vorsitzender der Pastoralkommission der DBK und nahm als Delegierter an der Weltbischofssynode im Oktober 2015 in Rom teil. Seit September 2017 ist er zudem stellvertretender DBK-Vorsitzender. (tmg)