Es darf keine Abstriche am Grundrecht auf Asyl geben

Bischöfe und SPD in Asylfrage einig

Veröffentlicht am 29.09.2015 um 09:30 Uhr – Lesedauer: 
Flüchtlinge

Berlin ‐ Zu einem Spitzengespräch sind am Montag Vertreter der SPD und der Deutschen Bischofskonferenz zusammengekommen. Das Hauptthema: die wachsenden Flüchtlingszahlen. Am Ende war man sich einig, dass es keine Abstriche am Grundrecht auf Asyl geben dürfe.

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Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wies zugleich auf die gesamteuropäische Verantwortung bei der Aufnahme von Flüchtlingen hin. Er sprach sich für eine öffentliche Diskussion über die Sorgen der Menschen aus. Weitere Themen waren nach Angaben von SPD und Bischofskonferenz das Sterben in Würde, die Palliativmedizin sowie die Familienpolitik.

Seitens der SPD nahmen neben Gabriel unter anderem die Bundesministerinnen Manuela Schwesig (Familie) und Barbara Hendricks (Umwelt), die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, sowie die Kirchenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, teil.

Zu den Teilnehmern der katholischen Bischofskonferenz gehörten neben Marx Kardinal Karl Lehmann (Mainz), Erzbischof Stefan Heße (Hamburg), Erzbischof Heiner Koch (Berlin), Bischof Gerhard Feige (Magdeburg) sowie die Weihbischöfe Dieter Geerlings (Münster) und Matthias Heinrich (Berlin). Außerdem nahmen der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer sowie der Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe, Karl Jüsten, und seine Stellvertreterin Katharina Jestaedt an dem Gespräch teil. (KNA)