Diözese legt Finanzbericht für 2014 vor

Bistum Fulda hat 615 Millionen Euro Vermögen

Veröffentlicht am 22.07.2016 um 15:58 Uhr – Lesedauer: 
Der Domplatz in Fulda mit Pilgern
Bild: © KNA
Bistum Fulda

Fulda ‐ Die Diözese Fulda hat am Freitag ihren Finanzbericht für das Jahr 2014 vorgestellt. Demnach floss der erwirtschaftete Gewinn von 4,8 Millionen Euro komplett in die Rücklagen des Bistums ein.

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Bei der Vorstellung des Berichts erklärte Bischof Heinz Josef Algermissen laut einer Mitteilung des Bistums, der Einsatz des Vermögens diene stets dem Einsatz für "die beste Botschaft der Welt". Er verwies als wichtige Felder des diözesanen Engagements auf sieben katholische Schulen und über 100 Kindergärten.

Den Jahresgewinn von 4,8 Millionen Euro führte das Bistum komplett in Rücklagen ab. Der größte Teil des Vermögens ist mit knapp 460 Millionen Euro in Finanzanlagen gebunden. Grundstücke und Immobilien werden mit einem Wert von 76 Millionen veranschlagt. Als Kassenstand gibt der Finanzbericht 63 Millionen Euro an. Das Eigenkapital des Bistums Fulda wird mit 400 Millionen Euro angegeben. Der größte Teil davon entfällt demnach auf zweckgebundene Rücklagen etwa für die Pensions- und Baukassen. Eine allgemeine Rücklage in Höhe von 130 Millionen Euro soll laut Diözese zur Finanzierung des Strukturwandels in Folge rückgängiger Katholikenzahlen dienen.

Bistum stellt auf "doppelte Buchführung" um

Das Rechnungswesen des Bistums Fulda wurde zum Beginn des Jahres 2014 auf die sogenannte doppelte Buchführung nach den Vorgaben des Handelsgesetzbuches umgestellt, wie der Finanzdirektor des Bistums, Gerhard Stanke, erklärte. Gemeinsam mit den Finanzzahlen des Bistums wurden auch die Bilanzen des Domkapitels und des Bischöflichen Priesterseminars vorgestellt. Die detaillierten Berichte können im Internet auf der Seite des Bistums eingesehen werden. (kim)

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