Ungewöhnliche Kunstaktion an weltberühmten Brunnen

Blutroter Trevi-Brunnen erinnert an Christenverfolgung

Veröffentlicht am 30.04.2016 um 13:25 Uhr – Lesedauer: 
Kunst

Rom ‐ Das Blut der christlichen Märtyrer darf nicht vergessen werden - diese Botschaft wollte am Freitag eine spektakuläre Kunstaktion in Rom vermitteln. Initiator war das Hilfswerk "Kirche in Not".

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Auf der Fassade des Palazzo Poli, der den Hintergrund des Trevi-Brunnens bildet, erschienen Projektionen zerstörter Kirche und Bildwerke. Unter den Gästen der Veranstaltung war auch der chaldäische Bischof der syrischen Stadt Aleppo, Antoine Audo.

Das Blut der Märtyrer nicht vergessen

Kardinal Mauro Piacenza, Stiftungspräsident des internationalen katholischen Hilfswerks "Kirche in Not", mahnte, "das Blut christlicher Märtyrer, das wegen menschlicher Gewalt und der Sünde in der Welt vergossen wird", nicht zu vergessen. Sprecher erinnerten an getötete Christen wie die vier Ordensfrauen, die im März im Jemen ermordet wurden, oder den 2011 ermordeten pakistanischen Politiker und Menschenrechtler Shahbaz Bhatti. Initiiert wurde die Aktion von "Kirche in Not". (KNA)

Linktipp: Papst verurteilt Ermordung von Ordensfrauen

utmaßliche Dschihadisten haben im Jemen ein von den Mutter-Teresa-Schwestern betriebenes Seniorenheim angegriffen und insgesamt 16 Menschen ermordet, darunter auch vier Ordensfrauen.