Dienstältester Benediktiner der Welt gestorben
Weth stammte aus dem Landkreis Schweinfurt und trat 1934 in Münsterschwarzach ins klostereigenen Lehrlingsheim Sankt Plazidus ein. Er erlernte den Maurerberuf und war noch in seiner Lehrzeit am Bau der heutigen Abteikirche beteiligt. 1939 legte er seine ersten zeitlichen Gelübde ab. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft konnte er sich erst 1947 auf Lebenszeit an seine Klostergemeinschaft binden.
Ab 1949 leitete der Bruder als Meister alle großen Münsterschwarzacher Neubauten der Nachkriegszeit. In seiner Zeit als Baumeister des Klosters wurden unter anderem das Egbert-Gymnasium, das Internat St. Maurus, das Lehrlingsheim St. Plazidus, das Verwaltungsgebäude, die Klosterküche mit Metzgerei und Bäckerei, die Pforte und sämtliche Werkstätten neu gebaut oder modernisiert. (bod/KNA)