Diözese legt Jahresabschluss 2015 vor
Das Kirchensteueraufkommen, das nach Angaben des Bistums zwei Drittel der laufenden Erträge ausmacht, belief sich im vergangenen Jahr auf rund 206,3 Millionen Euro gegenüber 207,9 Millionen Euro im Jahr zuvor. Wie es weiter hieß, beschloss der für die Verabschiedung des Haushalts zuständige Kirchensteuerrat des Bistums, 500.000 Euro aus dem Gesamtergebnis in den Flüchtlingsfonds der Diözese einzubringen. Das Geld solle für die Integrationsarbeit in den Pfarreien des Bistums verwendet werden.
Nach den Angaben lag die Bilanzsumme für das Bistum und den Bischöflichen Stuhl 2015 bei 891,5 Millionen Euro (Vorjahr: 837,6 Millionen Euro). Im Jahresabschluss ausgewiesen sind ein Bistumskapital in Höhe von 103,4 Millionen Euro sowie Rücklagen in Höhe von 263,8 Millionen, die im Wesentlichen der Altersversorgung und dem Erhalt von Bistumsbauten und von Immobilien der Pfarreien dienen sollen. Größter Aktivposten ist laut Bistum das Anlagevermögen im Umfang von 841,2 Millionen Euro. Dem ständen aber erhebliche Verpflichtungen insbesondere in Sachen Altersversorgung und Erhaltung von Bauten gegenüber. (KNA)