Ein Jahr danach
Es ist viel passiert in diesem Jahr, das ist sicher: Katholisch.de hat für einen Rückblick stichprobenartig bei Bistümern, Orden und Hilfsorganisationen nachgefragt. Was hat die Flüchtlingshilfe seit dem 5. September 2015 bewegt? Welche Probleme, aber auch welche Fortschritte gibt es aktuell? Auch das vieldiskutierte Thema der Übergriffe auf christliche Flüchtlinge haben wir angesprochen.
Die Bistümer
"Es gab 2015 sehr viel ehrenamtliches Engagement, aber zeitweise niemanden mehr, der den Überblick hatte. Deswegen habe ich die Aufgabe übernommen, die Flüchtlingshilfe im Erzbistum zu koordinieren", erinnert sich Burkhard Conrad Koordinator für diözesane Flüchtlingsarbeit im Erzbistum Hamburg. "Mitarbeiter von Caritas und Gemeinden haben die Helfer vor Ort begleitet, die mit zum Teil drastischen Erzählungen der Schicksale von einzelnen Flüchtlingen umgehen mussten. Zu der Frage, ob es bei den Berichten von Bedrohung oder Misshandlung von Christen durch Muslime um punktuelle Einzelfälle oder ein flächendeckendes Phänomen geht, sagt er: "Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Wenn es viele Einzelfälle gibt, ergibt sich daraus schon ein größeres Phänomen. Aber es gibt keine verlässlichen Zahlen. Das Problem aus politischen Gründen unter den Teppich zu kehren, wäre aber falsch". Für die nächste Zukunft sieht Conrad zwei zentrale Herausforderungen: Zum einen müsse Informations- und Bildungsarbeit mit dem Ziel, ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen, im christlich-islamischen Dialog einen zentralen Platz einnehmen. "Und eine weitere Herausforderung in den kommenden Monaten ist die Unterstützung katholischer Flüchtlinge, die gerade dabei sind, eigene Gemeinden zu gründen".
Auch wenn das "Lageso", das als Berliner Behörde mit dem Flüchtlingsansturm Teils heillos überfordert war, aus den Schlagzeilen erst einmal heraus ist: Die Wohnsituation sei für viele Flüchtlinge im Erzbistum Berlin immer noch angespannt, sagt Michael Haas, Netzwerkkoordinator für die Flüchtlingsarbeit. "Noch immer leben tausende Menschen in Provisorien, sind in Turnhallen untergebracht", erklärt er. Während der Malteser Hilfsdienst selbst zwei große Notunterkünfte aufgebaut habe, habe sich die Caritas vor allem beim Lageso engagiert, um die Flüchtlinge dort zu unterstützen. Eine Unterdrückung oder Misshandlung von Christen durch Muslime kenne er nur aus Einzelfällen: "Wir haben das nicht als Massenphänomen wahrgenommen". Konflikte seien oft gar nicht religiös motiviert, sondern auf die angespannte Unterbringungssituation zurückzuführen. "Wenn Menschen unterschiedlicher Kultur seit fast einem Jahr auf engstem Raum zusammen leben, dann ist klar, dass die Nerven schon mal blank liegen", so Haas. Guten Wohnraum für die gestrandeten Menschen zu schaffen sieht er auch in Zukunft als Die große Herausforderung.
Im Erzbistum Köln ist Klaus Hagedorn, Koordinator der Flüchtlingshilfe, noch immer beeindruckt vom großen bürgerschaftlichen Engagement, das sich im vergangenen Jahr entwickelte. "Das ist geradezu phänomenal und damit war nicht zu rechnen", schwärmt er. "Es hat sich eine richtige Bewegung herausgebildet, die nicht abbricht, sondern weiter geht". Für viele Gemeinden habe die Flüchtlingshilfe, die das Erzbistum mit seiner "Aktion Neue Nachbarn" unterstützt, einen positiven Nebeneffekt gehabt: "Es ist gelungen, auch Menschen in die Pfarreien zu locken, die sonst mit Kirche vielleicht nicht so viel zu tun haben". Was vorher trotz jahrelanger Versuche oft nicht gelungen sei, habe nun wie automatisch funktioniert. "Die Menschen haben die Kirche wieder als inspirierend und faszinierend wahrgenommen", so Hagedorn. Mit den 23.000 Glockenschlägen - einer für jeden ertrunkenen Flüchtling - im Jahr 2015 und der Messe an einem Flüchtlingsboot, das zu einem Altar umfunktioniert worden war, habe Erzbischof Rainer Maria Woelki zudem Signale gesetzt, die über das Erzbistum hinaus zeigten. Nun stehe an, die Flüchtlinge in die Gesellschaft zu integrieren, ihnen Bildung zu ermöglichen und sie an den Arbeitsmarkt heranzuführen.
Der Blick im Bistum Rottenburg Stuttgart richtet sich nach vorne: "Jetzt gehen wir weg von der unmittelbaren Hilfe hin zu nachhaltig wirksamen Strukturen", beschreibt Thomas Broch, bischöflicher Flüchtlingsbeauftragter. "Das betrifft die Unterstützung für Flüchtlinge in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Arbeitsplatz sowie der Wohnungssuche – und die Koordinierung der Ehrenamtlichen." Über zahlreiche Angebote soll den Flüchtlingen zum Beispiel der Einstieg in den Beruf oder die Ausbildung ermöglicht werden. "Die Flüchtlinge brauchen in der Bildung Angebote, die ihnen individuell gerecht werden, die sie da abholen, wo sie sind", so Broch. Außerdem betont er, wie bedeutend die Familienzusammenführung für die Flüchtlinge ist: "Die Familienmitglieder entfremden sich voneinander, wenn sie so lange getrennt sind. Das widerspricht Artikel 6 unseres Grundgesetzes und unserem christlichen Verständnis von Familie!" Doch die gesunkene Zahl der Flüchtlinge habe auch dafür gesorgt, dass der Fokus nun auch auf den Problemen der eigenen Bevölkerung liege. Derzeit kümmere er sich unter anderem darum, sogenannte integrierte Wohnquartiere zu entwickeln und umzusetzen. In denen werden sowohl Flüchtlinge als auch benachteiligte Menschen unterkommen können. "Das ist gerade beim Thema bezahlbarer Wohnraum wichtig", so Broch. Integration wird aber auch von der anderen Seite angegangen: Das Bistum beschloss eine Initiative für die Erwachsenenbildung, die mit Qualifikationsangeboten zur interkulturellen und interreligiösen Verständigung beitragen soll. Von Übergriffen auf christliche Flüchtlinge kann er nicht berichten. Zwar gebe es Streitigkeiten, die beruhten aber oft auf anderen Ursachen als der Religion. "Und Konflikte gibt es auch unter Christen, denn auch die sind sich nicht immer grün."
Die Orden
Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst mit Sitz in Berlin hat sich neben der politischen Arbeit auch auf die Rechtsberatung von Flüchtlingen spezialisiert. Nach Angaben von Direktor Pater Frido Pflüger ist der Bedarf dafür riesig. Die meisten Menschen, die nach Deutschland kämen, hätten keine Vorstellung davon, wie sie die rechtlichen und bürokratischen Hürden bewältigen sollten. Nach einem Jahr Flüchtlingsarbeit sieht Pflüger nun die Integration als die wichtigste Aufgabe. Die Neuankömmlinge müssten in die Lage versetzt werden, die deutsche Sprache und einen Beruf zu erlernen – und zwar auch dann, wenn unklar sei, ob sie auf Dauer bleiben könnten. "Die komplizierteren, verstrickten Asylfälle fallen oft durch die Maschen und bekommen nur wenige Integrationsangebot", kritisiert Pflüger. Nicht wenige Menschen kämen nicht nur mit einem anderen Glauben, sondern auch mit einer anderen kulturellen Prägung und einem anderen Staatsverständnis nach Deutschland. Gegenseitige Information und Begegnung seien daher ein sehr wichtiger Baustein für ein friedliches Zusammenleben: "Der größte Teil der Deutschen weiß sehr wenig vom Islam und die meisten Muslime wissen kaum etwas über das Christentum", fasst er zusammen. Die Gesellschaft sei nun herausgefordert, sich über ihre eigenen Wertvorstellungen klar zu werden und mit den Flüchtlingen darüber in den Dialog zu treten.
Den Ordensleuten in Münsterschwarzach war schon früh klar, dass sich da etwas Größeres anbahnen würde im Bereich der Flüchtlingshilfe. Sie fassten vor rund zwei Jahren den Plan, Menschen in ihrem Kloster aufzunehmen – schon im Dezember 2014 kamen die ersten Männer in die Abtei. Heute leben rund 40 Flüchtlinge in der Abtei. "Sie sind in unserem Umfeld schon gut integriert", bilanziert Abt Michael Reepen. "Sie achten uns als Mönche sehr, kommen teilweise auch in die Kirche und unterstützen uns, zum Beispiel bei den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zu unserem 1.200-jährigen Jubiläum". Christliche und muslimische Flüchtlinge lebten in Münsterschwarzach friedlich zusammen – allerdings brauche es "einen Prozess der gegenseitigen Aufklärung", so Reepen. "Wir hatten den Eindruck, dass mancher Muslim in seiner Heimat über Jahrzehnte Vorurteile gegenüber Christen ausgesetzt war. Hier im Kleinen können wir es gut leisten, ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das in Unterkünften, wo Hunderte auf engem Raum zusammenleben, schwieriger ist."
Achim Jägers erinnert sich vor allem an einen Zwiespalt in der Flüchtlingshilfe im letzten Jahr. "Da war einerseits die immens hohe Nachfrage nach Unterbringungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge", so der Referent für Einrichtungen der Salesianer Don Boscos. "Die Jugendämter haben großen Druck gemacht auf alle Träger, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen." Andererseits sei da der eigene Anspruch auf qualitative Unterbringung gewesen: "Wir wollen den Jugendlichen eine vernünftige Betreuung bieten. Sie kommen teilweise schwer traumatisiert hier an und können dann nicht in der Turnhalle untergebracht werden." Daher hätten die Salesianer versucht, so viele Plätze wie möglich anzubieten, aber gleichzeitig ihre Standards zu halten. "Es wurde dazu auch immer schwerer, qualifizierte Fachkräfte zu finden." Nun, da die Nachfrage nach Unterbringung und Betreuung nicht mehr so hoch sei, kehre sich die Situation um. "Früher wurde von den Jugendämtern jeder Platz bewilligt. Jetzt wird allerdings genau draufgeschaut und versucht, die Jugendlichen günstig unterzubringen, um die Kosten zu senken." Dadurch fürchtet Jägers nicht nur eine Standardabsenkung. "Auch schwierige Jugendliche werden umverteilt, bekommen nicht mehr die Betreuung, die sie brauchen." Ebenso würden Maßnahmen über das 18. Lebensjahr hinaus seltener verlängert. "Die Jugendlichen müssen dann in eine Gemeinschaftsunterkunft." Das könne schlimme Folgen haben: "Sie könnten untertauchen und einfach verschwinden – und dann kriminell werden."
Die Hilfswerke
"Bewegt hat uns in diesem Jahr, dass wir mehrere neue Einrichtungen in kurzer Zeit zu verantworten hatten", blickt Patrick Hofmacher, Geschäftsführer der Malteser Werke, zurück. Aber das habe auch einen besonderen Effekt gehabt. "Wir sind von der breiten Öffentlichkeit mit ganz anderen Augen wahrgenommen worden, nämlich dass wir Malteser eine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, jenseits von Blaulicht und Rettungsdienst." Dadurch hätten sich sehr viele Freiwillige gemeldet, die mithelfen wollten. "Das war ein anderer Typus von Helfer, als der, der sich sonst bei uns engagiert. Und die meisten sind auch bis heute dabei", freut sich Hofmacher. Nun, mit dem Rückgang des Bedarfs, gibt es neue Herausforderungen. "Uns beschäftigt, wie wir diese Aufbruchsstimmung unserer Haupt- und Ehrenamtlichen erhalten können. Ihre Arbeit wurde von weiten Teilen der Bevölkerung hoch anerkannt, und jetzt versuchen wir, konstruktiv etwa mit dem Schließen der Einrichtungen umzugehen." Dazu gehöre auch, innerhalb der Flüchtlingshilfe andere Themenfelder für die Beschäftigten aufzutun. "Zum Beispiel wurden wir für ein Konzept für besonders Schutzbedürftige angefragt, also wie man etwa alleinerziehende Frauen oder psychisch Kranke unter den Flüchtlingen angemessen unterbringen und betreuen kann", erklärt Hofmacher. Außerdem setzten die Malteser nun Integrationslotsen ein, "das ist ein Hauptamtlicher, der ein Netzwerk aus Ehrenamtlichen koordiniert, der aber auch zum Beispiel Ansprechpartner ist für Firmen, die Ausbildungsplätze für Flüchtlinge anbieten wollen."
Auch das Bistum Essen schaut auf ein Jahr akute Nothilfe zurück. "Wie können wir all die Flüchtlinge unterbringen, wie helfen wir ihnen zum Beispiel mit Dolmetschern beim Asylantrag, wie können wir in einem Viertel gute Stimmung schaffen, auch wenn in der Nachbarschaft eine Erstaufnahmeeinrichtung entsteht?", so fasst Jürgen Holtkamp vom Diözesan-Caritasverband die Aufgaben der vergangenen zwölf Monate zusammen. Das Bistum leistete praktische Hilfe, richtete Kleiderkammern ein, organisierte Freizeitangebote von Sport bis zum Nähkurs. Für Ehrenamtliche wurden Kurse angeboten, die sie "fit für Flüchtlinge" machten. Und auch die Aufklärung rassistischer Vorurteile gehört zur Arbeit des Bistums. Besonders stolz ist Holtkamp auf eine Aktion, die auf die Idee einer jungen Caritas-Mitarbeiterin zurückgeht: Studenten- oder Jobticketinhaber heften sich einen Button an die Kleidung, um kenntlich zu machen, dass sie andere auf ihrem Ticket mitnehmen können. So erkennen Flüchtlinge am Bahnhof oder in der U-Bahn ihre potentielle Mitfahrgelegenheit — und können gezielt auf diese Person zugehen. Als andauernde große Herausforderung sieht Holtkamp "den langen Weg zu angemessenen Wohnungen, raus aus den Sammelunterkünften".
Die Bilder vom Passauer Bahnhof sprachen für sich: Im letzten Jahr kamen hier in Spitzenzeiten täglich rund 2.500 Flüchtlinge mit den Zügen an. "Da haben alle am Bahnhof losgelegt, zunächst ohne Federführung einer Organisation", erinnert sich Reinhold Url, Leiter der Abteilung Soziale Sicherung/Integration beim Diözesan-Caritasverband Passau. "Es waren alle möglichen Menschen da. Und man hat einfach geholfen." Er lobt die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie der Stadt, den Ehrenamtlichen und der Bundespolizei. "Das ist super gut gelaufen!" Seit der Flüchtlingszustrom im Frühjahr dieses Jahres nachließ, habe sich die Lage beruhigt und stabilisiert. "Zurzeit sind wir dabei, in jeder Unterkunft einen Asylberater zumindest zeitweise abzustellen." Weil es nach wie vor sehr viele ehrenamtliche Unterstützer gebe – "da ist zum Glück kein Stimmungsumschwung feststellbar" – übernahm der Diözesan-Caritasverband einen Teil der Kosten für die Stelle einer Asylkoordinatorin im Landkreis Passau. "Sie plant zum Beispiel, wo Ehrenamtliche eingesetzt werden, oder vermittelt zwischen ihnen und Hauptamtlichen." Dieses Konzept will die Caritas nun auf die ganze Diözese ausdehnen.
"Das letzte Jahr war recht arbeitsintensiv", resümiert Mathias Schmitt, Asylberater und Referent für Asyl und Migration des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt. Im letzten Jahr sei die Arbeitsbelastung für ihn und seine Kollegen so hoch gewesen, dass einige gegangen seien. "Das hätte man mit einer flexibleren Personalpolitik, die sich an die Situation anpasst, verhindern können", ist er überzeugt. Nun, wo nicht mehr so viele Flüchtlinge versorgt werden müssten, gebe es mehr Zeit, Dinge neu zu regeln. "Zum Beispiel haben wir für unsere Sprachkurse ein neues Konzept entwickelt." Außerdem habe man ehemalige syrische Asylbewerber als Dolmetscher einstellen können. "Die Arbeit läuft jetzt insgesamt besser, weil sich inzwischen die Strukturen gefestigt haben", so Schmitt. Dieselben Anliegen wie vor einem Jahr gebe es jedoch beim Asylverfahren. "Das läuft nach wie vor sehr schleppend, es ist immer noch nicht absehbar, wie lange die Verfahren dauern." Darunter, wie auch unter der langwierigen Familienzusammenführung, litten die Menschen: "Sie dürfen nicht arbeiten, sie können nichts planen." Übergriffe auf christliche Flüchtlinge habe er in seiner Arbeit noch nicht erlebt. "Es gibt viele Auseinandersetzungen, aber da geht es nie um die Religion an sich."
Die Caritas im Bistum Görlitz hat im Dezember 2015 eine Wohngruppe für 11 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingerichtet. Laut Torsten Bognitz vom Diözesancaritasverband hatten die Mitarbeiter dort einiges an kultureller Verständigungsarbeit zu leisten: "Die Jugendlichen haben sich schon sehr gewundert: Dass sie erst das Seepferdchen machen sollen, bevor sie alleine schwimmen gehen dürfen und eine Art Fahrsicherheitstraining absolvieren müssen, bevor sie das Fahrrad benutzen. Mittlerweile sind die Jungs aber im Schwimmkurs und stehen auf einer Warteliste für den Verkehrsgarten, damit sie den Fahrradpass machen können", erklärt Bognitz und ergänzt: "Solche strengen Regeln waren sie nicht gewohnt, schon gar nicht nach ihrer langen Flucht". In die Schule zu gehen, kam bei den Jugendlichen dagegen sehr gut an – genauso wie die Möglichkeit, in Sportvereine zu gehen. Sie hätten in den vergangenen acht Monaten außerdem fleißig deutsch gelernt. Trotzdem ist es für Bognitz künftig das wichtigste Ziel, dass die jungen Leute ihre Kenntnisse noch vertiefen, um auch jenseits der Alltagssprache sicher zu werden. "Dann schaffen sie auch den Schulabschluss", ist er sich sicher.