Erzbischof Becker erhält "Goldenes Karussellpferd"
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker ist mit dem "Goldenen Karussellpferd" geehrt worden. Am Freitag wurde ihm die Ehrenauszeichnung der Arbeitsgemeinschaft der nordrhein-westfälischen Schaustellerverbände in Dortmund überreicht. Zur Begründung hieß es, Becker habe sich "in herausragender Weise um den Erhalt und die Förderung des Kultur- und Wirtschaftsgutes 'Volksfest, Weihnachtsmarkt und Kirmes' verdient gemacht", wie das Erzbistum mitteilte.
Becker sei als Südwestfale mit Schützenfest und Kirmes aufgewachsen, erklärte NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Als Preisträgerin des Vorjahres hielt sie die Laudatio auf den Erzbischof. Becker habe als "Hausherr" des Libori-Festes eine besondere Beziehung zu Jahrmärkten, erklärte sie weiter. Das jährlich stattfindende Volksfest anlässlich der Diözesanwallfahrt biete eine "bundesweit wohl einzigartige Mischung aus Kirche und Kirmes, aus Feiern und Beten". Als Gast auf dem Festgelände, etwa bei seinen regelmäßigen Runden im Riesenrad, zeige der Bischof, dass er auch den Schaustellern "herzlich und geschwisterlich verbunden" sei.
Becker: Libori ist ein "Aushängeschild"
In seiner Dankesrede erklärte der Erzbischof, die Auszeichnung solle künftig im Bischofshaus "das ganze Jahr über symbolisch für die umfassende Freude des Libori-Festes und seiner Kirmes stehen". Er sei sich bewusst, dass die Auszeichnung vorrangig diesem "Aushängeschild unseres Erzbistums" gilt. Zugleich dankte Becker den Schaustellern für ihren Beitrag zur Feier des Diözesanheiligen. Der Tradition folgend soll Becker als diesjährig Ausgezeichneter im kommenden Jahr die Laudatio auf den neuen Preisträger halten. (kim)