Wallfahrtsdirektor kritisiert "Verschleierungs- und Verharmlosungsrethorik"
Imkamp geißelt "Gender-Ideologie" und Islamismus
Veröffentlicht am 29.07.2016 um 12:15 Uhr – Lesedauer:
"Über beide Ideologien wird eigentlich nicht diskutiert", sagte der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild den "Mittelschwäbischen Nachrichten" (Freitag). Er kritisierte ferner einen "pseudoethischen Menschenrechtsfundamentalismus".
Mit Blick auf den Islam sagte der Geistliche, die Frage, ob eine von einem aktiven Gewaltherrscher gegründete Religion grundsätzlich ein anderes Verhältnis zur Gewaltausübung habe als eine Religion, die von einem Gewaltopfer gegründet worden sei, dürfe heute erst gar nicht gestellt werden. "Die Pathologisierung der Selbstmordattentäter verschleiert die pervers-religiöse Dimension der Taten". "Verschleierungs- und Verharmlosungsrhetorik" wirkten inzwischen wie "Realsatire". (KNA)