DBK und EKD laden zu Fachtagung ein

Kirchen wollen Demokratie stärken

Veröffentlicht am 13.03.2017 um 11:46 Uhr – Lesedauer: 
Gesellschaft

Bonn/Hannover ‐ Die Bundesrepublik ist anfällig für Populismus. Zu diesem Ergebnis kommen evangelische und katholische Kirche in Deutschland. Und sie sehen darin nicht nur eine Herausforderung für die Politik.

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Die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland setzen sich für das Gelingen der Demokratie in der Zukunft ein. "Die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Populismus auch in Deutschland Fuß fassen kann", erklärten die beiden Kirchen am Montag in Bonn und Hannover. Die Institutionen der Demokratie seien herausgefordert; Politik und gesellschaftliche Gruppen müssten neue Antworten suchen.

Laut der Mitteilung stellen sich die Kirchen dieser Aufgabe: Auf einer Fachtagung (22. März, 17.30 bis 19.30 Uhr, Französische Friedrichstadtkirche auf dem Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte) wollen sie beraten, was sie angesichts dieser Problematik gemeinsam tun können. Neben Bundestagspräsident Norbert Lammert werden unter anderen der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck als Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, die Präses der Synode der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, sowie ZdK-Präsident Thomas Sternberg diskutieren. (KNA)

Das Tagungsprogramm

Auf der Seite der Evangelischen Akademie Berlin finden Sie weitere Informationen zur Tagung.