Neuerung gilt für alle frankophonen Länder

Leichte Änderung bei Vaterunser auf Französisch

Veröffentlicht am 01.06.2017 um 18:19 Uhr – Lesedauer: 
Eine Jugendliche kniet betend in einer vollen Kirche.
Bild: © KNA
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Einsiedeln ‐ Die Bibel weiß: "Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit" (1 Petr 1,25). Doch wenn es sich, wie beim Vaterunser, um eine Übersetzung handelt, kann diese durchaus verändert werden.

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Die französischsprachigen Bischöfe weltweit haben das Vaterunser auf Französisch leicht geändert. Wie die Schweizer Bischofskonferenz am Donnerstag nach Abschluss ihrer Vollversammlung in Einsiedeln (29. bis 31. Mai) mitteilte, heißt es statt "Et ne nous soumets pas à la tentation" (und führe uns nicht in Versuchung) ab dem ersten Adventssonntag (03. Dezember) neu: "Et ne nous laisse pas entrer en tentation".

Das französische Verb "soumettre" (unterwerfen) wird also durch "ne pas laisser entrer" (wörtlich: nicht eintreten lassen) ersetzt. Damit ist die neue Version näher an der griechischen Formulierung im Matthäusevangelium (Mt 6,13), in der der Ausdruck "μὴ εἰσενέγκῃς" (führe nicht hinein) verwendet wird. (rom/KNA)

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Video: © katholisch.de

Das Vaterunser ist das meistgesprochene Gebet der christlichen Welt.