Katholisch.de-Redakteure stellen ihre Lieblingslieder vor

Macht hoch die Tür

Veröffentlicht am 24.12.2014 um 23:55 Uhr – Lesedauer: 
Advent

Bonn ‐ Vor wenigen Tagen lief im ZDF die letzte Ausgabe von "Wetten, dass...?". Drei Jahrzehnte lang war die Show das Lagerfeuer der TV-Nation. Immer wieder samstags versammelten sich Millionen Deutsche vor dem Fernseher, um total normalen Menschen bei total absurden Wetten zuzuschauen.

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Video: © Katholische Fernseharbeit

Gotteslobvideo (GL 218): Macht hoch die Tür, die Tor macht weit

Den Auftakt zur Show bildete jeweils die Eurovisionsmelodie (im Original das Präludium aus dem Te Deum in D-Dur von Marc-Antoine Charpentier). Sobald die Melodie erklang, wusste man: Jetzt geht es endlich los! Gleich kommt Thomas Gottschalk! Die Melodie weckte Erwartungen, erzeugte Vorfreude, kündigte ein aufregendes Ereignis an.

Bild: ©katholisch.de

Steffen Zimmermann ist Chef vom Dienst bei katholisch.de.

Ganz ähnlich geht es mir mit dem wunderbaren Adventslied "Macht hoch die Tür". Auch dieses Lied, dessen Text 1623 von dem Königsberger Pfarrer Georg Weissel in Anlehnung an den 24. Psalm der Bibel geschrieben wurde, kündigt etwas Großes an: Die Ankunft des Heilands. Das Lied ist damit gewissenmaßen die Ouvertüre zum Advent, weshalb es meist auch fester Bestandteil der Gottesdienste am ersten Adventssonntag ist.

"Macht hoch die Tür" ist ein Lied, das Vorfreude und Erwartungen weckt und das eine starke Hoffnung ausdrückt. Die Hoffnung auf einen gütigen Gott, der Heil und Leben mit sich bringt, der sanftmütig und gerecht all unsere Not zum Ende bringt. Ich finde, es kann – gerade mit Blick auf die unzähligen Kriege und Konflikte des Jahres 2014 – kaum eine tröstlichere und froh machendere Botschaft geben.

Von Steffen Zimmermann

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Singen gehört zu Advent und Weihnachten wie Plätzchen, Krippe und Adventskranz. So geht es auch den Redakteuren bei katholisch.de: Ein Lieblingslied hat jeder zu Advent und Weihnachten. Wir stellen unsere Lieblingslieder vor.