Medien: Mindestens acht Tote bei Angriff auf Kirche
In Nigeria sind lokalen Medienberichten zufolge am Sonntag zahlreiche Menschen in einer Kirche erschossen worden. Während zunächst von mehreren unbekannten Angreifern die Rede war, sprach die Polizei später davon, dass ein Einzeltäter die Tat verübt habe und bereits identifiziert sei.
Der Mann war in die katholische St. Philips Church in Ozubulu eingedrungen, einer Stadt im Bundesstaat Anambra, berichteten örtliche Medien. Nach Angaben der nigerianischen Zeitung "Daily Times" wurde zunächst befürchtet, dass mehr als 20 Gläubige getötet und viele weitere verletzt wurden. Mittlerweile spricht die Polizei von acht Toten und 18 Verletzten.
Der Tat soll ein Streit vorausgegangen sein
Zunächst habe der Täter ein bestimmtes Opfer gesucht und getötet, so die Polizei. Danach habe er anscheinend wahllos weitere Menschen erschossen. Der Tat soll ein Streit zwischen dem Angreifer und seinem ersten Opfer vorausgegangen. Das Portal "Sahara Reporters" berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass es dabei um Drogengeschäfte gegangen sei. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. (bod/dpa/KNA)