Neuer Generalvikar im Bistum Münster
Köster wurde 1967 in Ibbenbüren geboren und wuchs in Rheine auf. Er studierte Theologie an der Universität Münster und der Dormitio-Abtei in Jerusalem. 1993 weihte ihn Bischof Lettmann zum Priester. Er war Kaplan in Sendenhorst und Warendorf und wurde im Jahr 2000 Leiter im deutschen Studentenheim in Münster. Gleichzeitig wurde er zum Promotionsstudium freigestellt. Es folgte 2005 bis 2007 eine Station als Diözesanjugendjugendseelsorger sowie als Diözesanpräses des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ).
2006 schloss Köster die Promotion ab; 2015 habilitierte er mit einer Arbeit über "Katholiken unter Waffen. Der Vatikan und die mexikanische Revolution 1923-1929". Seit 2010 ist er Wissenschaftlicher Assistent und seit 2013 Akademischer Oberrat am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster. Seit 2002 arbeitet Köster zudem als Geistlicher Begleiter angehender Priester und Pastoralreferenten.
Kösters Vorgänger Kleyboldt wurde am 9. August 1943 in Ahaus geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Münster und München und wurde am 1. März 1970 in Münster zum Priester geweiht. Nach Stationen als Domvikar, Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Generalvikariat und schließlich als Residierendet Domkapitular machte ihn der damalige Bischof Reinhard Lettmann 1999 zum Generalvikar. Kleyboldt ist einer der Dienstältesten in diesem Amt in Deutschland und der letzte Priester in der Führungsspitze des Bistums Münster aus der Ära Lettmann. Die westfälische Diözese ist mit knapp zwei Millionen Katholiken Deutschlands zweitgrößtes Bistum. (kim/KNA)