Papst betet für Opfer von Las Vegas
Papst Franziskus hat den Opfern des Attentats von Las Vegas sein Beileid ausgesprochen. Er sei "tief betrübt" und versichere all jene "seiner spirituellen Verbundenheit, die von dieser sinnlosen Tragödie betroffen sind", hieß es in einem Beileidstelegramm an den Bischof der Wüstenstadt, Joseph Anthony Pepe, vom Montag. Weiter versicherte der Papst alle Überlebenden sowie die Gestorbenen seines Gebets.
In der Casino-Metropole hatte am späten Sonntagabend (Ortszeit) ein Schütze das Feuer auf die Besucher eines Country-Musik-Konzerts eröffnet. Laut Polizeiangaben vom Montagmittag wurden mindestens 50 Menschen getötet und mehr als 300 teils schwer verletzt. Der 64-jährige Attentäter habe die Schüsse aus dem 32. Stockwerk eines Hotels neben dem Konzertareal abgegeben. Der Mann habe sich selbst erschossen, als Spezialkräfte sein Zimmer stürmten.
US-Bischofskonferenz ruft zum Gebet auf
Das opferreichste Schusswaffen-Attentat in der jüngeren amerikanischen Geschichte sorgte weltweit für entsetzte Reaktionen. "Wir sind heute Morgen aufgewacht und haben von einer weiteren Nacht voll unbeschreiblichem Terror erfahren", erklärte der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Kardinal Daniel DiNardo, in einer Mitteilung am Montag. "Wir müssen nun beten und uns um die Leidenden kümmern." Die einzige Reaktion auf das Attentat dürfe nun sein, Gutes zu tun, so der Kardinal. "Egal wie tief die Dunkelheit, sie wird das Licht nie überwältigen."
Zuvor hatte bereits Bischof Michael Francis Burbidge von Arlington in Virgina zum Gebet aufgerufen: "Wir sind im Gebet vereint für diejenigen, die in der vergangenen Nacht bei dem schrecklichen Anschlag in Las Vegas getötet und verletzt wurden. Möge Gott sie in seiner Liebe umarmen", schrieb am Montagvormittag deutscher Zeit auf Twitter. (kim/KNA)
2.10., 16:10 Uhr: Ergänzt um Mitteilung der US-Bischofskonferenz
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