Franziskus warnt vor dem Bösen

Papst: Der Teufel ist intelligenter als wir

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 17:40 Uhr – Lesedauer: 
Papst: Der Teufel ist intelligenter als wir
Bild: © KNA
Papst

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus spricht immer wieder über den Teufel und erregt Aufsehen mit seinen Worten. Jetzt warnt er erneut eindringlich davor, das Böse nicht zu unterschätzen.

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Papst Franziskus hat davor gewarnt, den Teufel zu unterschätzen. Der Teufel sei "das Böse und nicht der Nebel von Mailand", sagte er in einer Sendung des italienischen Fernsehens, die am Mittwoch ausgestrahlt wird. Er sei keine "diffuse Sache", sondern "eine Person". Weiter sagte der Papst laut Vorabmeldungen: "Wenn du ein Gespräch mit dem Teufel anfängst, hast Du schon verloren, er ist intelligenter als wir und stößt Dich um und verdreht Dir den Kopf", so Franziskus.

Der Teufel täusche ständig vor, "wohl erzogen" gegenüber Priestern und Bischöfen zu sein. Wenn man dies nicht rechtzeitig durchschaue, ende das übel. Franziskus äußerte sich in einer Interview-Serie über das "Vater unser" im Fernsehsender der Italienischen Bischofskonferenz. In der vergangenen Woche hatte er darin die Vater-Unser-Bitte "Und führe uns nicht in Versuchung" als schlechte Übersetzung kritisiert.

Franziskus spricht – anders als sein Vorgänger Benedikt XVI. – regelmäßig vom Teufel und erregt immer wieder Aufsehen damit. Der "Mailänder Nebel" ist in Italien sprichwörtlich. In der Hauptstadt der Lombardei gibt es jährlich mehr als 300 diesige Tage. (tja)