Erzbischof von Lodz wird Nachfolger in Krakau

Papst nimmt Rücktritt von Dziwisz an

Veröffentlicht am 08.12.2016 um 12:31 Uhr – Lesedauer: 
Papst nimmt Rücktritt von Dziwisz an
Bild: © KNA
Polen

Vatikanstadt ‐ Es ist das Ende einer Ära: Der Vertraute von Johannes Paul II., Kardinal Stanislaw Dziwisz, geht in den Ruhestand. Das Erzbistum Krakau muss allerdings nicht lange auf einen Nachfolger warten.

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Kardinal Stanislaw Dziwisz (77), langjähriger Sekretär von Papst Johannes Paul II., geht in den Ruhestand. Am Donnerstag teilte der Vatikan mit, dass Papst Franziskus das altersbedingte Rücktrittsgesuch des Erzbischofs von Krakau angenommen habe. Zugleich ernannte Franziskus einen neuen Erzbischof für die traditionsreiche polnische Erzdiözese.

Dziwisz folgte zunächst Karol Wojtyla nach dessen Wahl zu Papst Johannes Paul II. (1978-2005) als Vertrauter und Sekretär in den Vatikan. 1998 wurde er zum Kurienbischof geweiht. Benedikt XVI. (2005-2013) ernannte ihn kurz nach seiner Wahl, im Juni 2005, zum Erzbischof von Krakau; 2006 wurde Dziwisz zum Kardinal erhoben. Im Juli hatte er beim Weltjugendtag hunterttausende junge Katholiken in Krakau zu Gast.

Dziwiszs Nachfolger als Erzbischof von Krakau wird der bisherige Erzbischof von Lodz, Marek Jedraszewski. Der 67-jährige ist seit März 2014 der stellvertretende Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz. Bevor er 2012 Erzbischof von Lodz wurde, war Jedraszewski seit 1997 Weihbischof in seiner Heimatdiözese Poznan (Posen). (luk)

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