Vertreter von DBK und EKD sind nach Palästina aufgebrochen

Pilgerreise ins Heilige Land hat begonnen

Veröffentlicht am 16.10.2016 um 14:39 Uhr – Lesedauer: 
Ökumene

Tel Aviv ‐ Vertreter von DBK und EKD sind am Sonntag gemeinsam ins Heilige Land aufgebrochen. Kurz vor Beginn des Reformationsgedenkens soll die ökumenische Pilgerreise ein wichtiges Signal geben.

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Vertreter der evangelischen und und der katholischen Kirche sind zu einer gemeinsamen Pilgerreise ins Heilige Land aufgebrochen. Dies teilte ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Sonntag mit. Eine Woche lang wollen je neun Mitglieder des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Israel und das palästinensische Westjordanland besuchen und dort auch gemeinsam beten.

Die Bischöfe setzten vor dem Reformationsgedenken so "ein kraftvolles und sichtbares Zeichen ökumenischer Verbundenheit", sagte der Sprecher DBK, Matthias Kopp. Die Reise bildet den Auftakt zum Reformationsjahr 2017 und ist die erste gemeinsame Reise der Kirchen überhaupt. Auf dem Programm stehen unter anderem der See Genezareth, die Geburtskirche in Bethlehem und die Grabeskirche in Jerusalem. Gemeinsame Gottesdienste sind ebenso geplant. (dpa)

Linktipp: "Aufbruch zu den gemeinsamen Wurzeln des Glaubens"

Es soll einer der Höhepunkte des Reformationsgedenkens werden: Die gemeinsame Pilgerreise von katholischer und evangelischer Kirche in das Heilige Land. Jetzt wurden Details der Reise veröffentlicht. (Artikel von August 2016)