Setzt Euch für Religionsfreiheit ein!
Mit gleicher Eindeutigkeit trete die katholische Kirche der Verweigerung der Religionsfreiheit für die Christen in mehrheitlich muslimischen Ländern entgegen. Religionsfreiheit sei ein universales Menschenrecht, so Marx.
Dank für Flüchtlingsarbeit
In seiner Botschaft dankt der Kardinal allen Helfenden in der Flüchtlingsarbeit. Der Dienst von Christen, Juden und Muslimen sei ein gemeinsames Zeichen für die Menschenfreundlichkeit Gottes. "Wer barmherzig ist, wird auch Barmherzigkeit erfahren", erklärte Marx.
Zuvor hatten auch die Bundesregierung und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) den Muslimen zum Ramadan gratuliert. "Ich wünsche mir, dass angesichts der zahlreichen Krisen und Konflikte gerade in der islamischen Welt von diesem Fest ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens, des Respekts und der Toleranz ausgeht", erklärte Steinmeier. Regierungssprecher Steffen Seibert schrieb am Sonntagabend im Kurznachrichtendienst Twitter: "Allen muslimischen Mitbürgern wünsche ich einen gesegneten und friedvollen Ramadan."
Der Ramadan hatte für Hunderte Millionen Muslime weltweit am Montag begonnen. In dem heiligen Monat sind mehr als 1,6 Milliarden Gläubige dazu aufgerufen, bis Anfang Juli von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen oder Sex zu verzichten. Mit dem Sonnenuntergang ist es Tradition, das Fastenbrechen mit einem üppigen Festmahl im Kreis der Familie zu feiern. (gho/KNA/dpa)