Bayerischer Heimatminister vertut sich bei Facebook-Post

Söder verwechselt Nikolaus mit Weihnachtsmann

Veröffentlicht am 06.12.2016 um 11:55 Uhr – Lesedauer: 
Buntes

München ‐ Ausgerechnet am Nikolaustag! Bayerns Heimatminister Markus Söder ist ein Facebook-Fauxpas geschehen. Zumindest ist jetzt bekannt: Die bayerische Landesregierung ist keine "weihnachtsmannfreie Zone".

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Ausgerechnet am Nikolaustag hat der Weihnachtsmann seinen Weg auf den Kabinettstisch der bayerischen Staatsregierung gefunden. Die Verwechslung geht auf das Konto von Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU), wie er selbst offenbar nichtsahnend am Dienstag auf Facebook wissen ließ. Dort schrieb Söder: "Heute zur Kabinettssitzung gibt es sogar einen Nikolaus...das wird sicher gute Stimmung." Auf dem dazu gestellten Foto ist allerdings ein Weihnachtsmann mit Glocke und rotem Mantel statt der bischöflichen Insignien zu sehen. Beim Bundesparteitag der CDU hingegen erhielten die Delegierten am Nikolaustag einen Schokoladen-Mann mit Bischofsstab und Mitra, wie auf Twitter zu sehen war.

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Der Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann gehört zum christlichen Grundwissen. Während der heilige Nikolaus aus dem heute türkischen Myra die typische Bischofsmütze und Hirtenstab trägt, gilt der Weihnachtsmann mit seinem roten Mantel als Erfindung des US-Getränkeherstellers Coca Cola.

Bonifatiuswerk wirbt für "weihnachtsmannfreie Zone"

Das Bonifatiuswerk und andere christliche Organisationen kämpfen seit Jahren für den "echten" Nikolaus und setzen sich für "weihnachtsmannfreie Zonen" ein. In diesem Jahr fand die bundesweite Eröffnung der Aktion des Bonifatiuswerks in Passau statt. Mit dabei waren Diözesanbischof Stefan Oster und die Sängerin Maite Kelly. (KNA)

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