Sieben von zehn US-Amerikanern bewerten Franziskus positiv

USA: Papst legt laut Umfrage an Beliebtheit zu

Veröffentlicht am 19.01.2017 um 11:50 Uhr – Lesedauer: 
USA

Washington ‐ Seit seinem Amtsantritt 2013 ist die Beliebtheit des Papstes bei den US-Amerikanern deutlich gestiegen. Den Bestwert eines seiner Vorgänger hat er aber noch nicht erreicht.

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Sieben von zehn US-Amerikanern bewerten Papst Franziskus positiv. Wie aus einer am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Studie des Pew-Forschungszentrums hervorgeht, konnte Franziskus in der Gunst der öffentlichen Wahrnehmung damit deutlich zulegen im Vergleich zu Beginn seines Pontifikats. Im März 2013 hatten 57 Prozent der Befragten ein positives Bild von Franziskus; 29 Prozent sahen sich damals außerstande, etwas zu dem damals gerade erst von den Kardinälen gewählten neuen Oberhaupt der katholischen Kirche zu sagen.

Besonders hohes Ansehen genießt der aus Argentinien stammende Franziskus bei den Katholiken. Aktuell geben 87 Prozent von ihnen Bestnoten für sein Wirken. Im protestantischen Lager liegen die Zustimmungswerte teilweise deutlich über 50 Prozent, bei den Konfessionslosen und Atheisten sind es 71 Prozent.

An die Höchstwerte seines Vor-Vorgängers Johannes Paul II. (1978-2005) kommt Franziskus den Angaben zufolge bei den katholischen Befragten allerdings noch nicht ganz heran. Den aus Polen stammenden Papst bewerteten 91 Prozent der US-Katholiken in den 1980er-Jahren positiv; später waren es sogar 93 Prozent. Der deutsche Papst Benedikt XVI. (2005-2013) kam auf bis zu 83 Prozent. (KNA)