Fünf Hauptmotive zum Thema Frieden

Werbelinie für Katholikentag 2018 vorgestellt

Veröffentlicht am 20.03.2017 um 15:25 Uhr – Lesedauer: 
Katholikentag

Münster ‐ Mit fünf Hauptmotiven wird der 101. Deutsche Katholikentag in Münster beworben. Die starken, kraftvollen Bilder sollen zeigen: Es geht nicht nur um Harmonie, aber immer um Frieden.

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Mit fünf Hauptmotiven zum Thema Frieden wird in den kommenden Monaten bundesweit der 101. Deutsche Katholikentag 2018 in Münster beworben. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, und Münsters Bischof Felix Genn stellten die großformatigen Plakate am Montag in Münster vor Journalisten vor. "Es sind starke, kraftvolle Bilder, denn der Katholikentag soll nicht nur Harmonie widerspiegeln, sondern widerspenstig sein", so Sternberg. Beim kommenden Katholikentag dürfe und müsse gestritten werden. "Wir wollen keinen falschen Frieden. Dafür ist die Situation in der Welt zu ernst."

Genn bezeichnete die Bilder, die künftig auf Plakaten, Postkarten oder im Internet zu sehen sein werden, als "Hingucker". Sie sollten die Menschen neugierig machen auf das, was sie beim Katholikentag unter dem Motto "Suche Frieden" im Mai 2018 in Münster erwartet. Dabei habe man auch gerade die nicht kirchlich gebundenen Menschen im Blick. Die Werbelinie zeige anhand ganz aktueller Situationen "Facetten der Suche nach Frieden und die Wirklichkeit, in der wir leben".

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Gestaltet wurden die Motive von der Agentur "Kopfkunst" aus Münster. Sie tragen die Überschriften "ausgelassen", "versunken", "abgefangen", "aufrecht" und "erschüttert". Zu sehen sind ein Junge, der während eines Rolling-Stones-Konzerts auf Kuba in die Luft geworfen wird, zwei sich umarmende Kalifornier bei einer Demonstration gegen die Ölpipeline in Nord-Dakota, ein Adler, der eine Drohne in der Luft fängt, der weinende Barack Obama nach seiner letzten Rede als US-Präsident sowie eine schwarze Frau, die sich zwei bis an die Zähne bewaffneten Polizisten entgegenstellt.

Laut "Kopfkunst"-Geschäftsführer Jens Kallfelz sollen die Bilder dazu auffordern, "sich auf die Suche nach Frieden zu machen, mutig zu sein und vielleicht den einen entscheidenden Schritt nach vorne zu gehen." Die Bilder werden nach den Angaben bundesweit auf Plakaten, in Printmedien und auf Internetseiten zu sehen sein. Bis zum Katholikentag könnten sich die Motive aufgrund aktueller Ereignisse ändern. Im Herbst sollen deutschlandweit rund 12.000 Pfarreien die Plakate erhalten. (KNA)