Papstreisen

Papstbesuche und -reden bewirken konkret meist wenig, kommentiert Christof Haverkamp. Dennoch habe Leo XIV. bei seiner ersten Reise den Christinnen und Christen in der Türkei und im Libanon Hoffnung und Mut gemacht.

Sechs intensive Tage in der Türkei und im Libanon sind am Dienstag für Leo XIV. zu Ende gegangen. Die Zuneigung, die dem Papst an seinem letzten Reiseziel entgegenschlug, hätte für viele weitere Tage gereicht.

Seit ein neuer Papst auf dem Stuhl Petri sitzt, rätseln viele: Was für ein Mensch ist dieser Leo XIV.? Anhaltspunkte könnten Mimik und Gestik bieten. Doch Vorsicht ist geboten, sagt er nun selbst. Außerdem sprach er über Ruhestandsgedanken.

Das deutsche Reformprojekt Synodaler Weg sorgt seit Jahren für Debatten mit Rom. Regelmäßig finden Gespräche zwischen deutschen Bischöfen und römischer Kurie statt. Bei der "fliegenden Pressekonferenz" äußerte sich nun Papst Leo XIV. zu dem Thema.

Der zweite Tag des Papstes im Libanon war so vielfältig wie das Land selbst: Treffen mit Christen und anderen Glaubensrichtungen – und eine emotionale Feier mit der Jugend. Bei allem zeigte sich Leo XIV. voller Energie.

Seit Jahrzehnten leidet der Libanon an inneren und äußeren bewaffneten Konflikten. Papst Leo XIV. versucht, dem mit einer Botschaft des Friedens zu begegnen. Und er nimmt die Politiker in die Pflicht.

Auf seiner ersten Auslandsreise gibt es für Leo XIV. viele Premieren. Auch die rund 80 mitreisenden Medienschaffenden erlebten am Sonntag etwas ganz Besonderes: Die erste fliegende Pressekonferenz des neuen Papstes.

Schon lange suchen Katholiken und Orthodoxe Wege zur kirchlichen Einheit. Nun haben die beiden Kirchenoberhäupter erklärt, dass sie weiter vorangehen wollen. Anlass war ein hoher kirchlicher Festtag in Istanbul.

Die armenischen Christen sind im Nahen Osten eine der ältesten und am meisten verfolgten Religionsgemeinschaften. Papst Leo XIV. traf sie bei seinem Besuch in der Türkei und warb um die Einheit der Christen.

Spaltungen und Konflikte haben die Einheit der Christen über viele Jahrhunderte zerstört. Nun scheint es neue Anläufe zur Wiederherstellung der Einheit zu geben. Die wichtigsten Kirchenführer unterstützen das.

Dieses Jubiläum hätte Franziskus gern mitgefeiert. Nun kam es seinem Nachfolger zu, mit vielen anderen Kirchenoberhäuptern an ein wichtiges Konzil vor 1.700 Jahren zu erinnern – in heute vom Islam geprägter Umgebung.

Der Auftakt seiner ersten Reise als Papst lief für Leo XIV. nach Maß. Nach dem Staatsempfang durch Präsident Erdogan wendet er sich der winzigen katholischen Minderheit zu. Doch der Höhepunkt der Reise ist ökumenisch.

1981 hatte er um ein Haar Papst Johannes Paul II. erschossen. Nach einem halben Leben in Haft hofft der 67-jährige Mehmet Ali Agca nun auf einen Plausch mit dessen Nachfolger – und ist dort aufgetaucht, wo sich Leo XIV. an diesem Freitag aufhält.

Zum Auftakt seiner Türkeireise traf der Papst mit Präsident Erdogan einen wichtigen politischen Player im Nahen Osten. Seine erste Rede in dem Land nutzte Leo XIV. zu einer politischen und religiösen Charme-Offensive.

Papst Leo XIV. ist zu seiner ersten Auslandsreise aufgebrochen. In der Türkei feiert er ein ganz besonderes Jubiläum. Kardinal Walter Kasper ordnet die Reise des neuen Kirchenoberhauptes ein.

Die erste Auslandsreise des neuen Papstes war auch eine Gelegenheit zur Begegnung mit Journalisten in der Papstmaschine. Da gab es Geschenke, die mit der Heimat von Leo XIV. zu tun haben. Und eine Frage zu Deutschland.

Der Papst reist auf den Spuren der Ökumene in die Türkei. Was ist wichtig für Leo XIV. im ökumenischen Dialog? Der Paderborner Dogmatiker Christian Stoll erklärt im katholisch.de-Interview, wo es in der Ökumene hakt – und wo es aus seiner Sicht Chancen gibt.

Papstreisen folgen einem strengen Protokoll und haben ihren ganz eigenen Rhythmus. Dem muss sich ab heute auch Vielflieger Leo XIV. unterwerfen. Mit Spannung wird vor allem sein Umgang mit den Medien erwartet.

Leo XIV. bricht zu seiner ersten Auslandsreise auf – und die ist nicht ohne Risiken: Nach der Türkei besucht er Beirut, wo es jüngst Luftangriffe aus Israel gab. Der Papst bittet um Gebete.

Zwei Erzbischöfe aus Syrien, verschleppt vor zwölf Jahren – anlässlich seines Türkei-Besuchs solle sich Papst Leo XIV. nach dem Schicksal der beiden Männer erkundigen, fordern Menschenrechtler. Was er sonst noch alles tun könne.

In dieser Woche reist Papst Leo XIV. in die Türkei. Das einstige Kleinasien ist eine Wiege des Christentums. Türkische Nationalisten kritisieren den Besuch nun scharf – und reden von einem "Komplott".

Seine erste längere Reise innerhalb Italiens unternimmt Leo XIV. an den Pilgerort Assisi. Dort betete er am Grab des heiligen Franziskus und besuchte die Herbsttagung der italienischen Bischöfe.

Eigentlich hatte Papst Franziskus diese Reise unternehmen wollen. Nun übernimmt sein Nachfolger Leo XIV. die sechstägige Visite in die Türkei und den Libanon – zwei spannende Länder mit unterschiedlichsten Themen.

Für den Vatikan sind Auslandsreisen politische Statements. Getragen vom Jubel der Massen und weltweit begleitet von Medien kann ein Papst auf Reisen viel bewirken. Leo XIV. hat sich zwei anspruchsvolle Ziele gewählt.

Die erste Auslandsreise von Papst Leo XIV. ist bestätigt: Ende November geht es erst in die Türkei, dann in den Libanon. Nun äußert sich das Oberhaupt der katholischen Kirche selbst zu den Reisenplänen und was er vermitteln möchte.

Lange hatte die Bestätigung aus dem Vatikan auf sich warten lassen – nun ist es offiziell: Die erste Auslandsreise von Papst Leo XIV. wurde angekündigt. Es geht für das Kirchenoberhaupt gleich in zwei Länder.

Ein Jahr danach zieht Belgiens Kirche eine Bilanz des Besuchs von Papst Franziskus 2024. Die fällt harsch aus – besonders für den Vatikan, den Nuntius und das belgische Königspaar.

Eine seiner letzten Reisen führte Papst Franziskus im vergangenen Jahr nach Belgien. Für das kleine Land war es der erste Papstbesuch seit Jahrzehnten. Doch von der Reise bleiben nicht nur positive Erinnerungen zurück.

Papst Leos erste Reise soll in die Türkei gehen. Das gilt als sicher. Möglicherweise steht auch der Libanon auf dem Reiseplan. Am Freitag traf er zwei Männer, die mit den Besuchen in Verbindung stehen könnten.

Der fixe Terminkalender des Heiligen Jahres macht dem Papst spontanes Reisen schwer. Eine Reise in 2025 gilt als sicher, wenn auch noch nicht offiziell angekündigt. Laut einem Kardinal besucht Leo XIV. mit dem Libanon noch ein weiteres Land.