Konzil von Nizäa: Theologische Richtschnur – und Vorbild für heute?
Aufgekreuzt - 20.01.2025 (00:31:53)

Konzil von Nizäa: Theologische Richtschnur – und Vorbild für heute?

Unser heutiges Bild der Dreifaltigkeit ist ohne das Konzil von Nizäa nicht denkbar. Aber nicht nur die festgelegten Glaubenssätze beeinflussen die Kirche bis heute. Darüber spricht Host Christoph Brüwer mit dem Kirchenhistoriker Notker Baumann.
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Agnes

Agnes

Sie ist DER Idealtypus einer jungfräulichen Märtyrerin und keine wurde so früh wie sie verehrt: Agnes. Bereits Damasus I. (um 305-384) widmete ihr ein Gedicht: "O, Du mir Ehrwürdige, hohe, heilige Zierde der Scham, sei gnädig, erlauchte Märtyrin, so fleh' ich, des Damasus Bitten!" Der Überlieferung nach soll die aus einer Adelsfamilie stammende Agnes (um 237-250) in Rom gelebt haben. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Schönheit wollter der Sohn des Stadtpräfekten sie heiraten, doch Agnes lehnte ihn ab. Nach beharrlichem Nachfragen eröffnete sie ihm schließlich, ihr Verlobter sei Christus. Daraufhin wurde Agnes vor Gericht gestellt und zum Tod verurteilt. Zuvor sollte sie jedoch entkleidet und vergewaltigt werden. Als der zurückgewiesene Sohn des Präfekten eben dies versuchte, fiel dieser tot um. Agnes rief ihn durch ihr Gebet wieder ins Leben und wurde darum der Hexerei bezichtigt. Nachdem ihr die Flammen des Scheiterhaufens nicht geschadet hatten, stieß ihr ein Soldat ein Schwert durch die Kehle – wie bei der Schlachtung eines Lammes. Darum und wegen der Nähe ihres Namens "Agnes" zum lateinischen Wort für "Agnus" (Lamm) wird sie oft zusammen mit diesem Tier dargestellt.

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