"Wieder zusammenfinden"
Badde beschreibt Tebartz-van Elst in seinem Artikel als "schlank, fast jungenhaft, ungealtert" und "gewinnend wie eh und je." Der Druck der vergangenen Wochen habe den Asketen nicht gebeugt, stellt Badde weiter fest. Tebartz-van Elst führt im Gespräch aus, dass er in der Vergangenheit falsch beraten wurde. "Es tue weh, wenn man dabei enttäuscht wird, und erst recht weh, wenn man verraten wird. Doch dabei wolle er bleiben, zunächst jedem mit diesem Vorschussvertrauen zu begegnen", zitiert Badde den Bischof. Der Journalist gibt das Gespräch in seinem Artikel nur indirekt wieder.
Zugleich betont Tebartz-van Elst, dass jetzt umstrittene Entscheidungen "fast alle kollegial getroffen worden" seien, "auch wenn – wie üblich – nur die Unterschrift des Bischofs unter den Dokumenten stehe", schreibt Badde in seinem Artikel.
Zugleich zeigt sich Tebartz-van Elst "empört" über das "Schimpfwort vom Protzbischof". Wie Badde ausführt, sagten dem Bischof Protz und Prunk nichts. Auch das neue Bischofshaus sei nicht protzig, "sondern vor allem wertig". Es sei ein "Haus der Begegnung" und solle "Menschen zusammenführen im Geist des Glaubens".
Das "Vatican Magazin" ist ein kirchenunabhängiges Monatsmagazin. Es erscheint in einer Auflage von 5.000 Exemplaren im Fe-Verlag in Kißlegg (Allgäu), der weder vom Vatikan noch von den deutschen Bischöfen unterstützt wird. (meu/luk)