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Unruhen
Der Südsudan versinkt in Gewalt und Chaos

Christen gegen Christen

Die Welt hatte hilflos zuschauen müssen: Über Jahrzehnte hinweg herrschte im Sudan ein blutiger Konflikt, in dem sich der mehrheitlich christliche Süden des Landes vom mehrheitlich islamischen Norden loszulösen versuchte. Die Kämpfe waren hart und unerbittlich, oft wirkten sie wie ein Religionskrieg. Erst mit dem Friedensabkommen, das im Jahr 2011 zur Unabhängigkeit der Republik Südsudan führte, schien sich die Situation zu verbessern.
Sudan
Schicksal weiter ungewiss
Verurteilte Christin als Symbol der Radikalisierung des Sudan

Schicksal weiter ungewiss

Die zum Tod verurteilte sudanesische Christin Mariam Yahia Ibrahim Ishag kommt vorerst nicht frei. Über ihre Haftentlassung könne nur ein Berufungsgericht entscheiden, teilte das Außenministerium in Khartum laut BBC am Sonntag mit. Einen Tag zuvor hatte der britische Sender noch über eine mögliche Freilassung spekuliert. Doch hinter dem Schicksal von Ishag steckt mehr. Es steht symbolisch für die Existenzängste der Regierung und eine zunehmende Radikalisierung der sudanischen Gesellschaft.