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Fußball-WM
Jerome Boateng schaut zufrieden und nimmt den Daumen hoch.
Der Glaube eint Fußballstars weltweit

Beten wie die Weltmeister

Es ist wieder so weit: Der Ball rollt - und für vier Wochen wird die Luft insbesondere in Brasilien spirituell aufgeladen sein. Christliche Spieler werden sich am Spielfeldfand bekreuzigen, muslimische mit erhobenen Handflächen um den Segen Allahs bitten. Und während der Partien wird in den Gesichtern der Fans die vom Zweiten Vatikanischen Konzil beschriebene "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute" zu sehen sein.
Flüchtlinge
Kinder hinter einem ausgebrannten Auto
Christen aus dem Irak suchen nach einer sicheren Zukunft

"Lieber in die Hölle als zurück"

10. Juni, 17. Juli, 5. August: Die Daten haben sich eingebrannt in das Gedächtnis der irakischen Christen, die im jordanischen Amman Zuflucht gefunden haben vor dem islamistischen Terror in ihrer Heimat. Am 10. Juni kamen die Kämpfer des "Islamischen Staats" (IS) nach Mossul, erzählt Seif. Mitten in der Nacht verließen er und seine Familie das Haus und flohen wie Tausende andere – Christen, Jesiden, sonstige Minderheiten.
Kultur
Ein Mann tätowiert einen anderen Mann den Unterarm
Koptische Familie pflegt Tätowierkunst mit christlichen Motiven

Glaube geht unter die Haut

Viele Arten von Erinnerungen gibt es aus dem Heiligen Land: spirituelle, atmosphärische, aber auch greifbare wie Schnitzereien aus Olivenholz. Manche gehen gar unter die Haut. Mitten in der Jerusalemer Altstadt pflegt eine koptische Familie die Tätowierkunst nach christlichen Motiven - seit Hunderten von Jahren. Zu Ostern ist ihre Hochsaison. Dann drängeln sich Priester neben Jerusalem-Touristen und jüdischen Hipstern.