Anzeige:
Evangelisches Kirchenparlament kommt in Würzburg zusammen
Missbrauch, Migration und Ratswahlen: EKD-Synode tagt
Die Evangelische Kirche in Deutschland stellt sich bei ihrer Synode in Würzburg den Ergebnissen der Anfang des Jahres veröffentlichten Missbrauchsstudie. Zudem diskutiert das Kirchenparlament über Migration und entscheidet über wichtige Personalien.
Zeitzeuge Walter Bayerlein über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Prozesse
Würzburger Synode und Synodaler Weg: "Heute weniger Mitbrüderlichkeit"
Mit 87 Jahren ist Walter Bayerlein einer der letzten lebenden Teilnehmer der Würzburger Synode. Im katholisch.de-Interview blickt er auf diesen Reformprozess zurück und vergleicht die Synode mit dem Synodalen Weg – und warnt vor einem Fehler, den letzterer nicht begehen sollte.
DBK-Vorsitzender betont Kontinuität kirchlicher Reformbemühungen
Bätzing: Synodaler Weg notwendig wie einst die Würzburger Synode
Vor 50 Jahren begann die Würzburger Synode. Viele ihrer Forderungen sind bis heute nicht umgesetzt. Doch die Mehrheit der Gläubigen in Deutschland wolle Veränderung – darum sei auch der Synodale Weg so nötig, sagt Bischof Georg Bätzing im Interview.
Historische Kirchenversammlung mit gleichem Stimmrecht für alle
50 Jahre Würzburger Synode: Mitbestimmen, aber richtig
Wer dabei war, schwärmt noch immer. Nie zuvor und nie mehr danach herrschte in der Kirche in Deutschland eine solche Aufbruchsstimmung wie bei der Würzburger Synode. Möglich machte das eine Art "Ausnahmegenehmigung" von Papst Paul VI.
Parallelen zum Synodalen Weg
Die Kirche und die Würzburger Synode: Neues Buch erzählt von damals
Synodaler Weg heißt das Reformvorhaben der katholischen Kirche in Deutschland heute. Vor einem halben Jahrhundert gab es bereits etwas ähnliches: die Würzburger Synode. Ein neues Buch greift zentrale Themen der Versammlung auf.
Auf dem Weg vom Konzil zur Würzburger Synode
Zeitzeugen erinnern sich an das II. Vatikanische Konzil
Trierer Diskussionsforum könnte beispielgebend für andere Diözesen sein
Ist nach der Synode vor der Synode?
Aus Sicht des Zentralkomitees der deutschen Katholiken war die Trierer Synode ein Erfolg. Künftig solle es mehr davon geben - auch bundesweit. Doch dafür muss erst ein Hürde aus dem Weg geräumt werden.
Ratsvorsitzende räumt Fehler bei Umgang mit Missbrauch ein
Start der EKD-Synode: Appelle zu humaner Flüchtlingspolitik
Die Evangelische Kirche in Deutschland ist zu ihrer Synode zusammengekommen. Zum Auftakt kritisierten Redner die aktuelle Debatte um Migration und Asyl. Bei der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt räumte die EKD-Ratsvorsitzende Fehrs Fehler ein.
Bischof Bahlmann über die Folgen der Synode
Der Bischof des Bistums Óbidos im brasilianischen Amazonasgebiet über die Synode.
Vor Beginn der Synode der evangelischen Kirche
Beauftragte Claus: Kirche muss sich um Missbrauchsopfer kümmern
An diesem Sonntag beginnt in Würzburg die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Auf der Agenda steht auch das Thema Missbrauch. Die Beauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, dringt auf konkrete Maßnahmen, um Betroffenen zu helfen.
Standpunkt
Synoden-Ungeduld seit 50 Jahren: Es muss endlich gestritten werden
In einem Text über die Würzburger Synode von Kardinal Karl Lehmann, damals noch ein junger Theologieprofessor, findet Christoph Strack überraschende Parallelen zum Synodalen Weg. Doch ist die Zeit heute drängender als noch vor 50 Jahren.
Treffen des Kirchenparlaments in Würzburg beendet
EKD-Synode trifft Beschlüsse zu Missbrauch und Migration
Eine Ombudsstelle für Betroffene und bessere Aktenführung: Das evangelische Kirchenparlament hat mehrere Anti-Missbrauch-Maßnahmen verabschiedet. Zudem forderten die Delegierten ein Umdenken des Staats beim Kirchenasyl.
Bischof Jung: "Würzburg ist eine offene und herzliche Gastgeberstadt"
Katholikentag 2026 findet in Würzburg statt
Der nächste Katholikentag findet 2024 in Erfurt statt. Doch die Planungen gehen schon weiter. Jetzt hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken eine Einladung angenommen und sich für Würzburg als Austragungsort entschieden.
Serie: Unsere Bistümer
Bistum Würzburg: Von Wandermönchen und geschichtsträchtigen Treffen
Drei irische Missionare legten einst die Basis für eine Diözese, die im Mittelalter eine der bedeutendsten des Reichs und in der jüngeren Vergangenheit Schauplatz historischer Zusammenkünfte war. Doch auch vor dem Bistum Würzburg machen die aktuellen Herausforderungen nicht Halt.
"Was für eine Kollegialität ist das?"
Kräutler und Bahlmann: Kritiker der Amazonas-Synode lügen
Die deutschsprachigen Bischöfe Johannes Bahlmann und Erwin Kräutler wenden sich mit scharfen Worten gegen Kritiker der Amazonas-Synode – auch gegen Bischöfe und Kardinäle. Die Rede ist von "glatten Lügen" und "Respektlosigkeit" gegenüber dem Papst.
Serie: Deutschland, deine Kathedralen – Teil 27
Würzburger Dom: Altes und Neues vereint in der ehemaligen Synodenaula
"Wohnungsbau ist Dombau": Nach der Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg setzte der Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner darauf, dass die Menschen wieder ein Dach über dem Kopf haben. Der Wiederaufbau des Würzburger Doms vereinte Neues mit der 1.000-jährigen Geschichte der Bischofskirche.
Zehn Monate nach Vorstellung von bundesweiter Studie
EKD-Synode will Maßnahmen gegen Missbrauch beschließen
2.225 Betroffene, 1.259 Beschuldigte: Die Missbrauchsstudie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erschütterte Anfang des Jahres das Vertrauen in die evangelische Kirche. Erstmals diskutiert nun deren Kirchenparlament über die Ergebnisse.
"Die Furcht vor Entscheidungen ist unangebracht"
Vom "synodalen Weg" zu einer synodalen Verfassung der Kirche?
Kirche gestalten und weiterentwickeln – das wollten die Bischöfe vor 50 Jahren auf der Würzburger Synode. Unser Autor Friedrich Kronenberg war als Generalsekretär dabei. Doch der Vatikan sperrte sich. Der "synodale Weg" könnte dazu beitragen, dass sich etwas ändert. Denn was gibt es an Alternativen?
Nach Studie der Deutschen Bischofskonferenz
"Täter wurden geschützt" - EKD-Synode befasst sich mit Missbrauch
Bei der Vorstellung des Missbrauchsberichts der Deutschen Bischofskonferenz gab es auch Rufe nach einer Aufarbeitung in der evangelischen Kirche. Ein eigener Bericht sei nicht geplant, hieß es damals. Nun befasst sich aber die Synode damit.
Ehemaliger ZdK-Vizepräsident Bayerlein würdigt Würzburger Synode
"Modell eines gelingenden Dialogs"
Von 1971 bis 1975 fand die sogenannte Würzburger Synode statt. Der langjährige Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Walter Bayerlein, war einer der Teilnehmer. In einem Artikel erinnert er sich an das bedeutende Ereignis.
Wahl einer Frau an die Spitze des Rats gilt als sicher
Nachfolger(in) für Bedford-Strohm gesucht: Die neue EKD-Synode tagt
Ab Sonntag tagt die neue Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dabei wird auch ein Nachfolger für den Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm gewählt – oder besser eine Nachfolgerin. Denn es gilt als sicher, dass es eine Frau wird.
Die Deutsche Bischofskonferenz besteht seit 50 Jahren
In Würzburg fing es an
Mit der "Versammlung der deutschen Bischöfe" im Jahr 1848 begann die Vorgeschichte der Deutschen Bischofskonferenz. Revolutionen und zwei Weltkriege lagen zwischen diesem ersten Treffen und der Gründung der Konferenz am 2. März 1966.
Vor 40 Jahren ging die Würzburger Synode zu Ende
Nicht nur reden - gemeinsam entscheiden
Vor 40 Jahren flogen in der Kirche die Fetzen. Nach fünf Jahren heftiger Debatten endete am 23. November 1975 die Synode der westdeutschen Bistümer in Würzburg. Es gab viele Veränderungen, die bis heute die Struktur und Seelsorge der Kirche prägen.
Kirchenrechtler kritisiert Reformprozess als zu unverbindlich
Theologe Schüller: "Synodaler Weg" ist kirchenrechtlich ein "Nullum"
"Man spielt Synode, aber es ist keine Synode": Kirchenrechtler Thomas Schüller sieht die Unverbindlichkeit des "synodalen Wegs" als gewaltiges Problem – und hat einen Ratschlag an die Verantwortlichen.
„Der Papst muss jetzt nur noch das Tor schießen“
Befreiungstheologe Paulo Suess über seine Teilnahme an der Amazonas-Synode in Rom.
Auch EKD-Synode beschäftigt sich mit sexuellen Übergriffen
Missbrauch ist nicht nur ein katholisches Problem
Derzeit tagt die EKD-Synode in Würzburg. Dort zeigt sich: Das Thema Missbrauch ist nun auch in der evangelischen Kirche angekommen. Die Protestanten wollen mit einem 11-Punkte-Plan Kinder schützen. Doch Applaus für eine Rede zum Thema sorgte für Irritation.
Dokumentation: Kardinal Marx zum Auftakt des Gesprächsforums
In Würzburg sprach der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz über die Aufgaben und Ziele der Tagung.
Standpunkt
Nicht Worte schaffen Wirklichkeiten, sondern Taten
Der Synodale Weg hat bislang nichts beschlossen, was nicht schon seit der Würzburger Synode im Jahr 1975 gewollt wird, beobachtet Werner Kleine. Deshalb erwartet er von den Bischöfen, nun zu handeln. Sonst handelten nämlich andere.
Hoffnung auf Öffnung durch Synodalen Weg
ZdK-Präsidentin: Jahrzehntelange Kommunikationsverweigerung im Vatikan
Schon bei der Würzburger Synode vor gut 50 Jahren sind Reformvorhaben aus Deutschland auf taube Ohren gestoßen, klagt ZdK-Präsidentin Stetter-Karp. Doch die Hoffnung auf Öffnung will sie nicht aufgeben – es gebe ermutigende Zeichen.
Zentralkomitee der Katholiken sucht neue Wege zur Kirchenreform
Paukenschlag bleibt aus
Der erwartete Paukenschlag blieb aus. Kurz vor Ende der Herbstvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Wochenende wurde ein Antrag zurückgezogen, der sich für eine erste gesamtdeutsche Synode stark machte. Dieser Ruf nach einem Treffen von Vertretern aus allen deutschen Bistümern hatte zuletzt immer wieder die Runde gemacht.
Vereinbarung wurde bei Amazonas-Synode geschlossen
Hilfswerke stellen Unterschriftenlisten für neuen Katakombenpakt online
Etwa 250 Teilnehmer haben bei der Amazonas-Synode einen neuen Katakombenpakt unterzeichnet. Nun können auch weitere Christen ihre Unterstützung ausdrücken – mithilfe von Unterschriftenlisten, die bei Misereor und Adveniat online abrufbar sind.
Kirchenrechtlerin Demel benennt Kriterien
So könnte der "synodale Weg" der Bischöfe aussehen
Auf ihrer Vollversammlung haben die deutschen Bischöfe einen "synodalen Weg" zur Erneuerung der Kirche beschlossen. Konzil, Synode oder Gespräch – was dieser Weg genau ist, bleibt auch nach einem Monat weiterhin im Dunkeln. Dabei gibt es von kirchenrechtlicher Seite zahlreiche Punkte zu beachten.
Ein letztes Mal Glück
Wenn sich am 8. und 9. Mai das Zentralkomitee der deutschen Katholiken in Würzburg trifft, geht es nicht nur um eine Nachfolge für den Präsidenten, sondern auch um die Zukunft des Dialogprozesses.
DBK-Vorsitzender für mehr Kooperation mit evangelischer Kirche
Bischof Bätzing: Christen müssen mit einer Stimme sprechen
Krieg, Klimawandel, zerrissene Gesellschaft: Angesichts vieler Krisen will Bischof Bätzing mehr Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche. Entscheidend sei, Vielfalt nicht als Widerspruch zur Einheit zu verstehen, sagte er bei der EKD-Synode.
In Würzburg geht der Gesprächsprozess der Bischofskonferenz zu Ende
Gott, Glaube, Gespräch
An diesem Wochenende beschließen rund 300 Teilnehmer in Würzburg den Gesprächsprozess der Bischofskonferenz. Die Bilanz fällt gemischt aus: Viele Fragen blieben unbeantwortet, viele Probleme ungelöst.
Diözesanrat fordert stärkere Beteiligung an Strukturprozess
Laien pochen auf Diözesansynode
In wenigen Wochen erreicht Würzburgs Bischof Friedhelm Hofmann das Ruhestandsalter. Das wissen auch die Laien im Bistum. Daher formulieren sie schon jetzt ein großes Anliegen an den Nachfolger.
Evangelische Kirche berät über Konsequenzen nach Missbrauchsfällen
EKD richtet Betroffenenbeirat ein – Keine pauschale Entschädigung
Die EKD-Synode in Dresden hat am Dienstag über Konsequenzen aus den Missbrauchsfällen in der evangelischen Kirche beraten. Dabei kam erstmals auch eine Betroffene vor dem Kirchenparlament zu Wort.
Bei Amazonas-Synode gehe es nicht um Rezepte für Weltkirche
Schönborn: Priesterweihe für Verheiratete könnte kommen, aber...
Bringt die Amazonas-Synode die Priesterweihe für verheiratete Männer? Laut Wiens Kardinal Christoph Schönborn erwägt der Papst diese Möglichkeit. Ein anderer Erzbischof wiederum dämpft solche Reformerwartungen.
Synode der Evangelischen Kirche hat begonnen
Bedford-Strohm vs. AfD: Nährboden für rechte Wirrköpfe und Antisemiten
Das Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande"? NS-Verbrechen als "Vogelschiss der Geschichte"? Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat zum Auftakt der EKD-Synode Äußerungen der AfD scharf kritisiert. Christen müssten hier Widerstand leisten – an vorderster Front.
Würdigung anlässich der Wiedereinführung im Bistum Würzburg vor 50 Jahren
Bischof Jung: Ständiger Diakonat ist "Schatz der Kirche"
50 Jahre Ständige Diakone im Bistum Würzburg – zu diesem Anlass würdigte Bischof Jung das wiederentdeckte Amt als "Schatz aus der langen Geschichte der Kirche". Die Diakone seien keine "Durchgangstufe", sondern erfüllten einen unersetzlichen Dienst.
Würzburger Oberhirte würdigt Schreiben von Franziskus
Bischof Jung: Papst misstraut pragmatischen Lösungen
Bei vielen Katholiken überwiegt die Enttäuschung über das nachsynodale Schreiben des Papstes – nicht so beim Würzburger Bischof Franz Jung: Für ihn hat Franziskus sehr deutlich gemacht, wie er sich Kirchenentwicklung vorstellt. Kritik am Dokument erwachse aus unrealistischen Erwartungen.
Verschiebung der Diakoninnen-Debatte sei machtvolles Handeln
Theologinnen-Kritik: Auch nach Weltsynode entscheiden die Mächtigen
Die Ergebnisse der Weltsynode wurden weltweit sehr unterschiedlich bewertet. Für das Theologinnen-Netzwerk "AGENDA" steht fest: Auch wenn das Abschlussdokument Beteiligung fordert, bleibe die Auswahl der Beteiligten bei den Mächtigen in der Kirche.
Gesprächsprozess-Teilnehmer verabschieden in Würzburg Abschlusspapier
Bischöfe und Laien wollen Reformdialog fortsetzen
In Würzburg geht der Gesprächsprozess der Bischofskonferenz zu Ende. Am Freitagabend wurde von Bischöfe und Laien ein Abschlusspapier verabschiedet. Alle Beteiligten wünschen sich, dass der Dialog zur Zukunft der Kirche weitergeht.
Mainzer Bischof würde neue Zugangswege begrüßen
Kohlgraf: Abkehr von Pflichtzölibat auf nationaler Ebene denkbar
Bischof Peter Kohlgraf glaubt nicht, dass ein Ende des Pflichtzölibats weltweit mehrheitsfähig ist. Allerdings gäbe es noch einen anderen Weg. Zudem sprach er über eine deutsche Synode zum Missbrauch – und die Diskussion mit seinen Amtsbrüdern darüber.
"Spezifische Risikofaktoren" in evangelischer Kirche
11-Punkte-Plan: So will die EKD Missbrauch aufarbeiten
Ob das Vermischen von Beruflichem und Privatem oder unklare Zuständigkeiten: Auch in der evangelischen Kirche gibt es Faktoren, die Missbrauch begünstigen und Aufklärung erschweren. Die EKD-Synode hat nun beschlossen, verstärkt dagegen vorzugehen.
Nach Vorschlag zum Verzicht auf Gold in Liturgie
Liturgiewissenschaftler: Man legt die Hostie nicht auf eine Untertasse
Sollte die Kirche künftig auf Gold in der Liturgie verzichten? Einen entsprechenden Vorschlag gab es bei der Amazonas-Synode. Der Kölner Liturgiewissenschaftler Alexander Saberschinsky sagt, warum das pauschal nicht funktioniert.
Tagung zum 100. Geburtstag von Kardinal Julius Döpfner
Franke mit Weitblick
Mühsamer Wiederaufbau, Konfrontation zwischen Ost und West und eine wachsende Säkularisierung der Gesellschaft. Das waren die Rahmenbedingungen, in denen Julius Döpfner (1913-1976) 1948 das Amt des Bischofs von Würzburg übernahm. Doch als ein "Diener des Glaubens", wie er sich sah, packte er der damals 35-Jährige entschieden an. Unter dem Motto "In dieser Stunde der Kirche" hatte die Katholische Akademie in Bayern anlässlich des 100. Geburtstags von Döpfner zu einer zweitägigen Tagung vom 28. bis 29. Juni nach Bad Kissingen geladen.
Vor fünf Jahren starb die CDU-Politikerin Hanna-Renate Laurien
Resolut und sensibel
Freund wie Feind nannten sie "Hanna-Granate" - wegen ihres charmant-resoluten Auftretens. Und sie konnte darüber schmunzeln. Stets Respekt und oft Sympathie brachten selbst Gegner Hanna-Renate Laurien entgegen. Als CDU-Politikerin schaffte sie es bis zur Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, als engagierte Katholikin war sie Mitglied im Präsidium der Würzburger Synode und jahrzehnte lang ZdK-Mitglied. Am 12. März vor fünf Jahren starb sie im Alter von 81 Jahren.
Wissenschaftlicher Pionier, Kirchenkritiker und Kirchenberater
Religionssoziologe Franz-Xaver Kaufmann ist tot
Kaum einer beobachtete die Kirche in Deutschland so kritisch und konstruktiv wie Franz-Xaver Kaufmann: Als Professor für Soziologie und Berater von Synoden, Bischöfen und Laien wirkte er über Jahrzehnte – nun ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Für eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen Islamismus
Theologe fordert mehr Dialog von Christen und Muslimen
Christen und Muslime sollten laut dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide gemeinsam an einer identitätsstiftenden Erzählung arbeiten, wie man die jeweils andere Religion als Bereicherung verstehen könne. Dies könne auch gegen Islamismus helfen.
Konzilsbeschluss "Haec sancta" jährt sich zum 600. Mal
Befreiungsschlag in Konstanz
Es war der Versuch eines kirchen- und machtpolitischen Befreiungsschlags in höchster Not. Die beim Konstanzer Konzil versammelten Theologen, Fürsten und Kardinäle wagten vor genau 600 Jahren das bis dahin Undenkbare: Mit ihrem Konzilsdokument "Haec sancta", benannt nach seinen lateinischen Anfangsworten "Diese Heilige Synode", erklärte sich die Kirchenversammlung am 6. April 1415 selbst zur höchsten Autorität der Kirche, der sich ausnahmslos jeder beugen müsse.
Rafael Luciani ist Berater der Weltsynode
Synodalitätsexperte: Befinden uns in einem ekklesiologischen Übergang
Hat der Papst mit der Einrichtung von zehn Studiengruppen die "heißen Eisen" von der Tagesordnung der Synode genommen? Rafael Luciani glaubt das nicht. Im katholisch.de-Interview erklärt der Synodenberater, warum sich die Kirche in einer Übergangszeit befindet und wann mit Reformen zu rechnen ist.
Kirchenrechtlerin Sabine Demel zum begonnenen Reformprozess
Der Synodale Weg: Und er kann trotzdem gelingen
Obwohl der Synodale Weg bereits begonnen hat, ist dessen kirchenrechtliche Bewertung immer noch im Gange. In einem Gastbeitrag für katholisch.de analysiert die Kirchenrechtlerin Sabine Demel die rechtlichen Grundlagen des Prozesses und formuliert Wünsche für sein Ende.
Auch knapp eine Woche nach ihrem Ende sorgt die Familiensynode für weitere Diskussionen
Marx und Kasper loben, Meisner kritisiert
Auch nach ihrem Abschluss ist die vatikanische Sondersynode zur Familie weiterhin Gesprächsthema bei Teilnehmern und Beobachtern. Während Kardinal Reinhard Marx die Ausrichtung der Synode lobte, sparte der emeritierte Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner , nicht mit Kritik an den Beratungen der Bischöfe.
700 Menschen schreiben gemeinsam an der guten Nachricht
Das Bad Kissinger Evangeliar
700 Menschen schreiben die Bibel ab: In Bad Kissingen in der Diözese Würzburg ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden, an dem Jung und Alt mitgearbeitet haben. Das Bad Kissinger Evangeliar beinhaltet die wichtigsten Geschichten aus dem Leben Jesu.
Mangelnde Konsequenz bei Aufarbeitung
Missbrauch: Betroffene machen der evangelischen Kirche Druck
Mehr als 2.000 Betroffene und Hunderte Beschuldigte: Die Evangelische Kirche in Deutschland gerät nach Vorstellung einer Missbrauchsstudie unter Druck. Den Betroffenen sind geplante Reformen zu zaghaft.
Wo es beim Klimaschutz noch hapert
Dr. Jessica Strefler vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Offizial Stefan Rambacher über die Neuerungen im kirchlichen Eherecht
Keine "Annullierung light"
Kurz vor der Familiensynode hat Papst Franziskus das Eherecht reformiert. Damit hätte der Leiter des Würzburger Kirchengerichts, Offizial Stefan Rambacher, nicht gerechnet. Er ist gespannt, wie die Reformen wirken werden.
Alterzbischof Robert Zollitsch über fünf Jahre Gesprächsprozess
"Die Öffnung muss weitergehen"
Am Wochenende findet in Würzburg der Gesprächsprozess der Bischofskonferenz seinen Abschluss. Dessen Initiator Robert Zollitsch erläutert im Interview, was ihn 2011 zu der Initiative bewogen hat und welches Fazit er heute zieht.
Harte Kompromisse, hohe Hürden
EKD will Zahlungen an Missbrauchsbetroffene neu regeln
15.000 Euro für erlittenes Leid: Die evangelische Kirche will Betroffene sexualisierter Gewalt künftig auch mit einer Pauschalsumme entschädigen. Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung überzeugt das nicht.