Wallfahrtseröffnung in Altötting
"Wenns in Altötting regnet, dann ist es Weihwasser" – Mit viel Weihwasser von oben feierten Kardinal Walter Kasper und Bischof Stefan Oster in Altötting einen feierlichen Gottesdienst zur Eröffnung der Wallfahrtssaison. Mit dem 1. Mai beginnt der Marienmonat und damit die Wallfahrtshochsaison in Altötting.
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Anna eröffnete Kardinal Walter Kasper am 1. Mai zusammen mit dem Passauer Diözesanbischof Stefan Oster das Wallfahrtsjahr in Altötting. Mit den Segen der schwarzen Madonna von Altötting zog der Klerus zur Basilika. Nach dem Festgottesdienst wurde die Geistlichkeit am Kapellplatz von den Salutschützen erwartet, die den Kardinal und den Bischof mit einem dreifachen Salut ehrten.
Im Sitzungssaal des Rathauses trugen sich Kardinal und Bischof in das goldene Buch der Stadt ein. Ehe im Sitzungssaal des Rathauses ein Empfang stattfand, dankte der Kardinal den Altöttingern für ihr Engagement. Er bezeichnete die Wallfahrtsstadt als Zentrum, das junge Menschen anziehe: "Wallfahrt ist wieder modern" – und das werde hoffentlich auch so bleiben.
Bischof Stefan Oster schloss sich den Worten an und verwies auf zwei Privilegien, die er als Passauer Diözesanbischof genieße: Erstens, er dürfe solche Menschen treffen – gemeint war Kardinal Kasper – die er sehr verehre, zum anderen dürfe er als Diözesanbischof Altötting – das geistliche Herz Bayerns – zu seiner Diözese zählen. Und er beglückwünschte die Altöttinger zu ihrer Stadt. (Beitrag aus dem Jahr 2015)