Internationales Bischofstreffen vom 14. bis 19. Januar

Bischöfe aus Europa und USA reisen ins Heilige Land

Veröffentlicht am 09.01.2017 um 11:45 Uhr – Lesedauer: 
Israel

Bonn ‐ Triers Bischof Stephan Ackermann wird als deutscher Vertreter am 17. Internationalen Bischofstreffen im Heiligen Land teilnehmen. Wie in den Jahren zuvor verfolgt die Reise vor allem ein Ziel.

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Vom kommenden Samstag, 14. Januar bis Donnerstag, 19. Januar treffen sich Kirchenvertreter aus Europa, den USA sowie aus Südafrika im Heiligen Land. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Montag mit. Aus Deutschland kommt der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Trierer Bischof Stephan Ackermann zum Internationalen Bischofstreffen.

Besuche in Gemeinden

Auf dem Programm stehen unter anderem Pastoralbesuche bei den Gemeinden in der Gegend von Bethlehem und ein Austausch mit Studierenden und Lehrenden der dortigen katholischen Universität. Auch mit dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, Vertretern von katholischen Hilfswerken sowie israelischen und palästinensischen Politikern wollen die Bischöfe sprechen.

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Video: © katholisch.de

Evangelische und katholische Bischöfe pilgerten im verganenen Herbst erstmals gemeinsam durch das Heilige Land.

Das diesjährige Treffen ist das 17. seiner Art. Ziel ist es, die Christen im Heiligen Land zu stärken und zu einem friedlichen Zusammenleben von Israelis und Palästinensern beizutragen. Auch die "zum Teil gravierenden Beschneidungen und Einschränkungen des täglichen Lebens" für die Palästinenser und die Aktionen "israelischer Siedlungsaktivisten" sollen laut DBK ein Thema sein.

Papst ruft zu Frieden auf

In seiner Weihnachtsansprache "Urbi et orbi" hatte Papst Franziskus seinen Friedenswunsch für das Heilige Land noch einmal bekräftigt. Er wünschte Israelis und Palästinensern den Mut, "eine neue Seite der Geschichte zu schreiben, in der Hass und Vergeltung den Platz räumen gegenüber dem Willen, gemeinsam eine Zukunft gegenseitigen Verständnisses und Einklanges zu schaffen." (gho)