Bistum Hildesheim erzielt negatives Jahresergebnis
Der Jahresfehlbetrag ergibtsich aus höheren Kosten für die Baumaßnahmen am Domhof, der Bildung einer Rücklage für außerordentliche Flüchtlingshilfe und Mehrkosten im Schulbereich, heißt es in der Mitteilung weiter. Außerdem sei mehr Geld in die Pensionsrückstellungen für Priester und kirchliche Beamte geflossen.
Mit 152,3 Millionen Euro ist die Kirchensteuer laut Bistum die Haupteinnahmequelle des Bistums. Sie wuchs gegenüber 2013 um 6,3 Millionen Euro. Zugleich seien die Clearingverpflichtungen um 8,5 Millionen Euro auf 32,9 Millionen Euro (siehe Stichwort unten) gestiegen. Da im vergangenen Jahr auch die rückwirkende Anpassung der Clearing-Vorauszahlungen für das Jahr 2013 fällig wurden, verminderte sich die Netto-Kirchensteuer von 121,3 Millionen Euro in 2013 auf 120,7 Millionen Euro in 2014, so das Bistum.
Auf der Ausgabenseite sei der Personalaufwand mit 69,8 Millionen Euro (2013: 60,7 Millionen Euro) der größte Einzelposten. Über die komplette Finanzlage des Bistums gibt der Jahresbericht Auskunft. Er ist im Internet abrufbar. (som)