Franziskus: Denkt an das Kreuz
Beim Angelus-Gebet hat Papst Franziskus die Gläubigen dazu aufgerufen, sich besonders in der Fastenzeit an die Bedeutung des Kreuzes zu erinnern. Das Kreuz sei nicht in erster Linie ein Schmuck für das Haus oder eine Zier für den Hals, sondern eine Mahnung für die "leidensvolle Liebe, die zur Auferstehung führt", sagte er vor tausenden Zuhörern auf dem Petersplatz in Rom.
Das Kreuz nicht vermeiden
Diese Botschaft habe auch die Verklärung am Berg Tabor: Dass Jesus sich dort als Sohn Gottes zeigt, solle für die Jünger das Kreuz nicht vermeiden, sondern zeigen, wohin das Kreuz führt: "Wer mit Christus stirbt, wird mit Christus auferstehen", so Franziskus.
Im Evangelium des heutigen Sonntags steigt Jesus mit drei Jüngern auf einen hohen Berg. Dort erscheint er ihnen in einer Wolke zwischen den Propheten Mose und Elija und wird von der Stimme Gottes als "mein geliebter Sohn" bezeichnet.
Der "Skandal" des Kreuzes sei eine "Umkehrung des Erwarteten": Der Messias komme nicht als machtvoller König, sondern als armer Diener, der noch nicht einmal eine Schlafstelle habe, so Franziskus. (gho)