Kurienerzbischof lag eine Woche in römischer Klinik

Gänswein erholt sich nach Klinikaufenthalt

Veröffentlicht am 06.10.2017 um 13:46 Uhr – Lesedauer: 
Gesundheit

Vatikanstadt ‐ "Unkraut vergeht nicht": Kurienerzbischof Georg Gänswein kann schon wieder scherzen. Dabei erholt er sich gerade von einer Krankheit, die ihn sogar eine Woche ins Krankenhaus brachte.

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Der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Erzbischof Georg Gänswein (61), erholt sich derzeit von einem Hörsturz. Nach einer Woche in der römischen Gemelli-Klinik sei er seit Mittwoch wieder zu Hause, habe von den Ärzten aber noch strenge Ruhe auferlegt bekommen, teilte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag mit. Zur Frage, ob und wann er an seine Arbeit zurückkehren könne, konnte er noch nichts sagen. Gänswein ist neben seinem Posten als päpstlicher Protokollchef auch Privatsekretär des ehemaligen Papstes Benedikt XVI.

Gänsweins Hörvermögen ist eingeschränkt

An dem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Montag im Vatikan nimmt Gänswein aller Voraussicht nach nicht teil. Normalerweise ist es seine Aufgabe als Präfekt des Päpstlichen Hauses, Staats- und Regierungschefs, die eine Audienz beim Papst haben, im Ehrenhof vor dem Apostolischen Palast zu begrüßen und zu Franziskus zu geleiten. Gegenwärtig sei sein Hörvermögen noch sehr eingeschränkt, so Gänswein. "Aber Unkraut vergeht nicht", kommentierte er seinen Zustand. (KNA)