Georg Ratzinger: "Meinem Bruder geht es gut"
Georg Ratzinger hat Berichte zurückgewiesen, wonach sein Bruder Benedikt XVI. schwer erkrankt sei. "Meinem Bruder geht es gut", sagte der 93-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Regensburg. Zwar bereite dem emeritierten Papst (90) das Gehen zunehmend Probleme. "Auch das Lesen fällt ihm schwerer." Die Einschränkungen seien aber allein auf das hohe Alter seines Bruders zurückzuführen, erläuterte Ratzinger. Geistig sei der einstige Papst voll auf der Höhe. Zuvor hatte bereits Erzbischof Georg Gänswein, der Privatsekretär des emeritierten Papstes, solche Gerüchte zurückgewiesen. Laut Radio Vatikan hält sich Benedikt XVI. abends wie gewohnt eine Weile in den Vatikanischen Gärten auf.
Georg Ratzinger, früherer Leiter der Regensburger Domspatzen, war am Montag von einem mehrtägigen Besuch bei seinem Bruder in dessen Kloster "Mater Ecclesiae" in den Vatikanischen Gärten Roms zurückgekehrt.
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Medien hatten spekuliert, der aus Bayern stammende Vorgänger des amtierenden Papstes Franziskus sei gesundheitlich schwer angeschlagen. Am Donnerstagabend veröffentlichte Vatikansprecher Greg Burke auf Twitter ein Foto Benedikts XVI. mit dem Text "Der emeritierte Papst, heute um 17 Uhr". Auf dem Bild ist Joseph Ratzinger zusammen mit zwei Nonnen zu sehen, die ihn im Vatikan besuchen. Der 2013 zurückgetretene Papst macht auf dem Foto einen gebrechlichen Eindruck.
Darüber hinaus tauchte in den sozialen Netzwerken ein Foto auf, das den emeritierten Papst mit seinem Bruder Georg bei dessen Besuch im Vatikan zeigt. (tja/dpa)
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