Neugeborenes in Weihnachtskrippe ausgesetzt
Der katholische Priester Christopher Ryan Heanue nannte die Intuition der Mutter, die den Säugling dort abgelegt hatte, "wunderbar". Eine Kirche sei "ein Zuhause für Menschen in Not, und sie hat in diesem Stall, wo Jesus sein Zuhause finden wird, ein Zuhause für ihr Kind gesehen".
Ein Sicherheitsvideo zeigt den Angaben zufolge, wie eine Frau mit dem in ein Handtuch gewickelten Neugeborenen die Kirche betritt; kurz darauf verlässt sie das Gotteshaus ohne das Bündel. Die Polizei suche Kontakt zu der Frau, berichtete die "New York Times". Das Baby, dessen Nabelschnur noch nicht abgetrennt war, wurde zwischenzeitlich in eine Klinik gebracht und ärztlich versorgt.
In New York wie in vielen anderen US-Bundesstaaten dürfen Eltern ihre neugeborenen Kinder ohne Angst vor Strafverfolgung an sicheren Orten - "safe havens" - abgeben. Dazu gehören neben Krankenhäusern und Feuerwehrwachen auch Kirchen. Allerdings schreibt das Gesetz vor, dass die Eltern den Säugling direkt einer Person übergeben oder wenigstens jemanden auf ihn aufmerksam machen müssen. (KNA)