Papst: "Ich bin jeder trauernden Familie nahe"
Durch eine Amokfahrt im südfranzösischen Nizza waren am Donnerstagabend mindestens 84 Menschen getötet und nach aktualisierten Regierungsangaben 303 verletzt worden. Laut einem Bericht des Senders rbb 24 sollen eine Lehrerin und zwei Schüler aus Berlin-Charlottenburg unter den Getöteten sein. Es handle sich um Teilnehmer einer Abiturfahrt.
Wegen des Anschlags waren die Sicherheitsvorkehrungen auch rund um den Petersplatz verschärft worden. Besucher mussten sich mehreren Kontrollen unterziehen. "Gott, der gute Vater, möge alle Opfer in seinen Frieden aufnehmen, die Verletzten unterstützen und die Familien trösten", sagte der Papst. Und: "In unseren Herzen ist der Schmerz über das Massaker lebendig, das am vergangenen Donnerstag so viele unschuldige Leben ausgelöscht hat." Abweichend vom Redeskript fügte Franziskus an: "Eine väterliche und brüderliche Umarmung allen Einwohnern von Nizza und der ganzen französischen Nation." Anschließend rief er zu einer Schweigeminute auf und sprach mit den Anwesenden ein Ave Maria. (bod/KNA/dpa)