Papst spricht über Gründer geistlicher Gemeinschaften

Papst kritisiert Personenkult

Veröffentlicht am 04.07.2015 um 13:08 Uhr – Lesedauer: 
Vatikan

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus hat den Personenkult um die Gründer geistlicher Bewegungen in der katholischen Kirche kritisiert. Unersetzlich sei nur der Heilige Geist, so Franziskus - und warnte vor Autoritarismus und Personalismus.

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Unersetzbar, so Franziskus, sei in der Kirche jedoch nur der Heilige Geist, und der "einzige Herr" sei Jesus. "Für alle Dienste, auch in der Kirche, ist es gut, wenn sie zeitlich begrenzt sind", betonte der Papst bei einem Treffen mit 40.000 Mitgliedern der charismatischen Bewegung "Erneuerung im Heiligen Geist".

Viele geistliche Laienbewegungen werden von ihren Gründern bis zu deren Tod im hohen Alter geleitet. Die Italienerin Chiara Lubich etwa stand der von ihr 1943 gegründeten Fokolar-Bewegung bis zu ihrem Tod 2008 im Alter von 88 Jahren vor. Die drei Gründer des Neokatechumenalen Wegs, einer anderen geistlichen Bewegung, haben sich deren Leitung ebenfalls auf Lebenszeit vorbehalten. Der bekannteste der drei ist der spanische Künstler Kiko Argüello. (KNA)

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Sie haben meist ein intensives Glaubensleben und wollen andere mit ihrer christlichen Überzeugung anstecken: "Neue Geistliche Gemeinschaften" und "kirchliche Bewegungen". Doch es gibt auch Schwierigkeiten. Katholisch.de stellt das Phänomen der "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" vor.