Papst: Ordensjahr ist Erfolg
Neben den zentralen Veranstaltungen in Rom habe es in der Weltkirche in den vergangenen 14 Monaten des Ordensjahres sehr viele Initiativen gegeben, lobte der Papst. Am Dienstag wird er das Themenjahr mit einer Messe im Petersdom beschließen.
Papst: Nicht nur für sich selbst leben
Gelingendes Ordensleben beruht nach seinen Worten auf drei Säulen: der prophetischen Mission in der Nachfolge Jesu, der Nähe zu Armen, Kranken und Bedürftigen und dem Spenden von Hoffnung in einer oft verzagten und ängstlichen Menschheit. Mehr noch als mit Worten sollten Ordensleute die Botschaft Jesu durch ihr praktisches Leben bezeugen, so der Papst, der selbst dem Jesuitenorden angehört. "Wichtig ist, nicht für sich selbst zu leben, so wie Jesus nicht für sich selbst gelebt hat, sondern für den Vater und für uns."
Papst Franziskus hatte das Ordensjahr am 30. November 2014 eröffnet. Es sollte dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Wertschätzung für geistliche Orden zu stärken und ihre aktive Rolle in der modernen Gesellschaft bewusst zu machen.
Zuwächse in Afrika und Asien
Weltweit gibt es rund 900.000 katholische Ordensleute; mehr als drei Viertel davon sind Frauen. Während die Orden in westlichen Ländern wegen Überalterung und fehlendem Nachwuchs unter einer starken Schrumpfung leiden, verzeichnen sie in vielen Ländern Afrikas und Asiens deutliche Zuwächse. (KNA)