56-Jährige folgt nach vierjähriger Vakanz auf Pfarrer Thomas Nonte

Pastoralreferentin Keilmann ist neue Sportseelsorgerin

Veröffentlicht am 25.05.2018 um 12:30 Uhr – Lesedauer: 
Sport

Bonn ‐ Ein neues Gesicht für die Sportseelsorge: Pastoralreferentin Elisabeth Keilmann ist neue Sport- und Olympiaseelsorgerin der Bischofskonferenz. Die Berufung der 56-Jährigen beendet eine lange Vakanz.

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Die im Bistum Essen tätige Pastoralreferentin Elisabeth Keilmann wird neue Sport- und Olympiaseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz und Geistliche Bundesbeirätin im DJK-Sportverband. Das teilte die Bischofskonferenz am Freitag in Bonn mit. Die 56-Jährige folgt nach einer vierjährigen Vakanz auf Pfarrer Thomas Nonte, der das Amt des Olympiapfarrers bis 2014 und das des Bundesbeirates bis 2015 innehatte.

Keilmann ist seit 1997 als Pastoralreferentin und seit 2006 als Geistliche Beirätin im DJK-Diözesanverband Essen tätig. Seit 1997 ist sie außerdem als Vertreterin des Bistums Essen im Arbeitsbereich "Kirche und Sport" der Bischofskonferenz aktiv. Keilmann wurde auf der Bundesbeirätekonferenz am 25. April einstimmig gewählt, nachdem zuvor der Ständige Rat der Bischofskonferenz der Kandidatur zugestimmt hatte.

"Sportseelsorge ist ein wichtiges pastorales Handlungsfeld", sagte Keilmann. Die Kirche sei ein "ganz bedeutsamer Partner" für den Sport und ein wichtiger Anwalt für die menschliche Würde und Freiheit. Dazu gehöre die vorurteilsfreie Begegnung von Menschen im Sport, "weil jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist". Zugleich verwies die Theologin auf eine "aktive Partnerschaft" von Kirche und Sport. Diese setze such ein für Toleranz, Respekt, Fairness, Inklusion, Integration, Solidarität, Frieden und Gerechtigkeit. "Die gemeinsamen Bemühungen bestehen in der Entfaltung der Persönlichkeit, in der Förderung der Gemeinschaft und Verständigung, unabhängig von Rasse und sozialer Position, und im Aufgreifen von Fragen, die Menschen bewegen", erklärte Keilmann. (stz)