Kirchen und Bund wollen seit Februar praktiziertes Vorgehen weiterführen

Positive Bilanz zum Kirchenasyl

Veröffentlicht am 17.12.2015 um 16:37 Uhr – Von KNA – Lesedauer: 
Eine Kirchentür.
Bild: © KNA
Flüchtlinge

Berlin ‐ Die Kirchen und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wollen ihr gemeinsamenes Vorgehen bei strittigen Fällen des Kirchenasyls auch in Zukunft weiterführen. Die neue Form der Koordination war erst im Februar eingeführt worden.

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Demnach reichten in der neunmonatigen Phase - an der auch evangelische Freikirchen teilnahmen - kirchlichen Ansprechpartner in 300 Einzelfällen entsprechende Dossiers ein. Dabei sei es fast ausschließlich um Überstellungen nach der Dublin-Verordnung gegangen. Sie regelt, welcher europäische Staat für das Asylverfahren zuständig ist. In 142 dieser Fälle habe sich das Bundesamt zuständig für das Verfahren erklärt. Für weitere 60 Menschen habe man noch vor Beginn eines Kirchenasyls eine Lösung gefunden. Die noch offenen Fälle würden derzeit geprüft. (KNA)

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Video: © katholisch.de

"Sie sind unsere Brüder und Schwestern": Migrationsbischof Norbert Trelle über die Themen Kirchenasyl und Fremdenfeindlichkeit. (Archivvideo vom Februar 2015).

Von KNA