Thomas Müller: Religion gibt Gesellschaft Struktur
Thomas Müller (27), 82-facher Fußballnationalspieler und früherer Messdiener, freut sich auf den Besuch beim Papst. "Wenn man auf dem Dorf groß wird, spielen die Kirche und der Gottesdienst noch eine größere Rolle", sagte er am Montag der "Bild"-Zeitung. "Religion und auch Traditionen geben der Gesellschaft eine gewisse Struktur, das finde ich gut." Den Papst sieht Müller als "Chef einer großen Bewegung, die in Europa sehr bedeutsam ist". Für viele Menschen sei er eine wichtige Bezugsperson.
Das Thema Glaube hält Müller für eine persönliche Sache. In der Nationalmannschaft sei es egal, wer welcher Glaubensrichtung folge, sagte der Bayern-Torjäger. "Jeder ist da genau so akzeptiert und respektiert." Beim Glauben gehe es in erster Linie um Respekt und Menschenrechte - das sei nicht auf eine Religion beschränkt. Die DFB-Elf wird am heutigen Montag von Papst Franziskus zu einer Audienz empfangen. Am Dienstag bestreitet die Nationalmannschaft in Mailand einen Test gegen Italien. (KNA)
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