Thüringer AfD-Chef Höcke weist Marx-Kritik zurück
Marx hatte mit Blick auf die AfD, Pegida und ähnliche Gruppierungen am Rande der derzeit tagenden Vollversammlung der Bischöfe in Schöntal erklärt, ihn beunruhige sehr, was er alles an rechtspopulistischem Gedankengut höre: "Wo eine polarisierende Sprache gesprochen wird, eine radikale Hasssprache, und wo Gräben aufgerissen werden und Menschen in eine Ecke gedrängt werden, da kann man nicht von Versöhnung reden, da muss man sagen, so geht es nicht!"
Zur wiederholten Kritik aus beiden Kirchen, die fremdenfeindlichen Äußerungen der AfD stünden christlichen Werten entgegen, sagte Höcke: "Viele unserer Parteimitglieder sind Christen. Sie würden sich von den Kirchenrepräsentanten wünschen, dass sie sich endlich wieder auf die Verkündigung des Evangeliums konzentrieren, anstatt Politik zu machen." Die Kirche habe hierfür kein Mandat. Die "Ausgrenzungspolitik" der Kirchen gegenüber AfD-Mitgliedern müsse ein Ende haben, forderte Höcke. (KNA)