Vatikansprecher: Medienberichte über Gesundheitszustand sind "völlig unbegründet"

Vatikan dementiert Tumorerkrankung von Papst Franziskus

Veröffentlicht am 21.10.2015 um 10:35 Uhr – Lesedauer: 
Medizin

Vatikanstadt ‐ Der Vatikan hat Berichte zurückgewiesen, wonach Papst Franziskus unter einem Tumor leide. Vatikansprecher Lombardi bezeichnete entsprechende Meldungen am Mittwoch in einer Erklärung als "völlig unbegründet" und "verantwortungslos".

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Die in Bologna erscheinende Zeitung "Il Resto del Carlino" hatte gemeldet, bei dem 78-Jährigen sei vor einigen Monaten ein dunkler Fleck im Gehirn entdeckt worden. Der Papst habe sich zu einem japanischen Spezialisten in Pisa zur Untersuchung begeben. Dieser habe festgestellt, dass die Erkrankung ohne chirurgischen Eingriff heilbar sei.

Über den Gesundheitszustand des Papstes ist in der Vergangenenheit bereits mehrfach spekuliert worden. Ein Grund dafür ist, dass Jorge Mario Bergoglio als jungem Mann bei einer Operation ein Teil der Lunge entfernt wurde. Allerdings hatte Vatikansprecher Lombardi schon unmittelbar nach der Papstwahl im März 2013 erklärt, dass dieser Umstand keine Einschränkungen für die Gesundheit und die physische Kondition Bergoglios mit sich gebracht habe. (stz/dpa)