Roms neue Bürgermeisterin Virginia Raggi beim Papst

Vom menschlichen Tiefgang zur Immobiliensteuer

Veröffentlicht am 01.07.2016 um 15:03 Uhr – Lesedauer: 
Virginia Raggi im Gespräch mit Papst Franziskus.
Bild: © KNA
Vatikan

Vatikanstadt ‐ Eine "gute Begegnung" nannte Roms neue Bürgermeisterin, Virginia Raggi, ihren Antrittsbesuch heute beim Papst. Dennoch sprach sie gleich auch strittige Themen an. Es geht ums Geld.

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"Es war eine gute Begegnung. Wir haben uns unterhalten, er hat sehr viel menschlichen Tiefgang", sagte Raggi laut italienischen Medien im Anschluss an das gut 20-minütige Treffen mit Franziskus.

Wie will Vatikan Immobiliensteuer zahlen?

Während der Privataudienz mit dem Papst zeigte sie ihm demnach auch ein Video mit Grüßen einiger Bürger an ihn. Dabei sei die Frage thematisiert worden, wie Franziskus die Abführung der italienischen Immobiliensteuer IMU, die der Vatikan für kirchliche Gebäude, die kommerziell aktiv sind, zahlen soll, "konkretisieren" wolle. Dies war bereits im Wahlkampf Raggis Thema gewesen. (KNA)

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Kommt es bald zum Showdown zwischen dem Papst und Roms neuer Bürgermeisterin Virginia Raggi? Die 37-jährige Juristin könnte das bislang freundliche Einvernehmen des Kapitols zum Heiligen Stuhl kippen.