Wenn Wassermangel zur Flucht führt
Allein in Äthiopien seien rund zehn Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Dies sei auch eine Folge des Klimawandels. "Ein freier Zugang zu Trinkwasser ist ein grundlegendes Menschenrecht, für das wir eintreten", betonte Huber. Das Hilfswerk hat nach eigenen Angaben seit 2011 mehr als 350.000 Euro in rund 30 Wasserbau-Projekte investiert.
Derweil kritisierte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick den Kauf wasserreichen Landes durch private Investoren. Dieses sogenannte Water-Grabbing gehe zulasten der armen Bevölkerung, so Schick. "Wasser ist zu einem luxuriösen Investitionsmittel geworden." Jeder Einzelne müsse seinen eigenen Wasserverbrauch überdenken.
Motto "Wasser und Arbeitsplätze"
Der Weltwassertag wird seit 1993 jeweils am 22. März begangen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Wasser und Arbeitsplätze". (gho/KNA)