Woelki: Stoßgebet in Sachen Fußball ist in Ordnung
Spielt bei der an diesem Wochenende startenden Bundesligarückrunde auch der Fußball-Gott mit? Das hofft zumindest Kardinal Rainer Maria Woelki (61), Kölner Erzbischof und bekennender Fan des 1. FC Köln. "Die Mannschaft ist jetzt fast wieder komplett und hat außerdem ein gutes Trainerteam", sagte er der "Bild"-Zeitung (Samstag) über seinen Lieblingsverein. Grundsätzlich gelte, so der Geistliche weiter: "Man darf für alles beten. Der liebe Gott hat ein Ohr für die Hoffnungen der Menschen." Auch ein Stoßgebet für den FC sei in Ordnung, so Woelki.
Heiko Herrlich (46) Trainer von Bayer Leverkusen und bekennender Christ, betrachtet seinen Job im Profifußball als Gottesgeschenk. "Ich empfinde es als Wunder, als Gottesgeschenk, dass ich hier stehen darf und Trainer von Bayer Leverkusen sein darf", sagte der Ex-Nationalspieler im Interview mit dem Autor David Kadel.
Herrlich betonte, er führe das Ganze nicht auf seine "unglaublichen Trainerfähigkeiten" zurück. Verantwortlich sei vielmehr "die Kraft aus dem Glauben". Jedoch wisse er auch, dass er "nicht fehlerlos geblieben" sei. Herrlichs Verein verlor am Freitagabend auf Auftaktspiel der Bundesligarückrunde mit 1:3 gegen Bayern München. (gho/KNA)