Staatsanwaltschaft Traunstein bestätigt Ermittlungsverfahren

Zeitung: Pfarrer soll Haus angezündet haben

Veröffentlicht am 25.05.2016 um 09:55 Uhr – Lesedauer: 
Kriminalität

Traunstein/München ‐ Laut "Passauer Neue Presse" soll ein Geistlicher in Oberbayern die Wohnung einer Mesnerin angezündet haben. Die Staatsanwaltschaft Traunstein bestätigte auf Anfrage lediglich ein Ermittlungsverfahren.

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Das Erzbistum München und Freising stellte den Pfarrer vom 1. Mai an für zunächst zwei Jahre von seiner Tätigkeit frei. Darüber wurde die betroffene Gemeinde am Wochenende in einem Brief informiert. Darin heißt es, der Pfarrer sei erkrankt. Sein Gesundheitszustand habe sich nun soweit verschlechtert, dass er in den zeitlichen Ruhestand versetzt worden sei. Er solle sich in dieser Zeit "auf seine Gesundheit konzentrieren können".

Die Zeitung hatte berichtet, der Geistliche habe der Mesnerin intensiv nachgestellt. Als die Frau von ihm nichts habe wissen wollen, sei die Lage eskaliert. Anfang Februar soll der Priester an ihrem Haus gezündelt haben, so das Blatt. Im Polizeibericht hieß es damals, der Brand sei im Schlafzimmer ausgebrochen, als die Frau außer Haus gewesen sei. Der Schaden durch Flammen und Ruß wurde auf etwa 50.000 Euro geschätzt. (KNA)